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Zirkumfix → besteht aus zwei Teilen, der erste steht vor dem Stamm, der
zweite nach dem Stamm → Chokm-a = 'er ist gut' / Ik-chokm-o = 'er ist nicht
gut'. Ebenso kann man von Zirkumfixen sprechen bei Wortbildungen wie Gered-
e Ge-tu-e oder Ge-sing-e. 2
1. Derivation
Wenn ein neues Wort gebildet wird, indem ein Affix an den Stamm angehängt
wird.
1- Die Präfixe der Verben
Ab, an, auf, aus, be, bei, dar, dran, durch, ein, enter, fort, frei, ge, her, hin,
hinter, hoch, mit, nach, tief, über, um, unter, ver, vor, weg, zer, zu.
Trennbare Präfixe: auseinander, empor, entgegen, entlang, entzwei, fern,
fest, für, gegen, gegenüber, heim, hinterher, los, neben, nieder, weiter,
zurecht, zurück, zusammen.
Nicht trennbare Präfixe: a, de(s), dis, miss, ge, im, in, non, re, un.
Präfixe, die sowohl trennbar als auch nicht trennbar sind: wider, wieder,
fehl.
2- Die Präfixe den Adjektiven
Außer, binnen, bitter, blut, brand, erz, grund, hoch, kreuz, nach, schein, stock,
tief, tod, über, un, unter, ur, voll, vor.
Lateinische und griechische Präfixe zu deutschen Adjektiven: a, anti, bi,
des, dis, endo, epi, extra, hetero, homo, homöo, hyper, hypo, in, inter, intra,
iso, mono, multi, non, pan, para, peri, poly, post, prä, pro, pseudo, quasi, semi,
sub, super, supra, trans, ultra
3- Die Präfixe den Substantiven
Ab, An, Be, Fehl, Ge, Miss, Ober, Über, Um, Un,Unter, Zu.
4- Suffixe: -arm, -bold, -chen, -de, -e, -(er/ el)ei, -el, -er, -haft, -heit/ -keit/ -icht,
-ian/ jan, -i, -in, -ismus, -leer, -lein, -ler, -ling, -los, -ner, -nis, -reich, -rich, -s, -sal,
-schaft, -sel, -t, -tel, -tum, -ung, -voll.
Some Suffixes for Forming Nouns or Verbs:
-ant -antin -är -ärin -art -at -ator -chen -e -ei -el -ent -entin -er -erei -erin -eur
-eurin -euse
-heit -i -ie -ik -ismus -ist -ität -istin -keit -kunde -lein -ler -ling -nis -ologie -or
-orin -öse -sal -schaft -sel -sorte -st -t -tät -tum -ung -wesen -zeug.
Some Suffixes for Forming Adjectives and Adverbs:
-arm -artig -bar -en -er -erlei -erlich -fach -fältig -frei -gemäß -haft -haftig -ig -
iv -isch -leer -lich -los -mal -malig -mäßig -reich -voll -sam -wert -würdig.
- Die Subkategorisierung eines Affixes drückt man aus, indem man die
Kategorie angibt, an die sich das Suffix anhängt und die Position, an die es sich
anhängt.
Für -er schreibt man: Subkategorisierung von -er: V__
V steht für die Kategorie Verb, an die sich das Suffix anhängt. Der Strich gibt
die Position an, an die sich -er anhängt. Der Strich steht nach V, das bedeutet,
dass sich -er hinten an das Verb anhängt (es ist ein Suffix). Wenn -er ein Präfix
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wäre, dann würde der Platzhalterstrich vor dem Verb stehen. So ist z.B. die
Subkategorisierung für unfolgendermaßen: Subkategorisierung für un-: __ A
- Kategorienwechsel → Wir wissen, in welche syntaktische Kategorie das
Suffix den Stamm verwandelt. Wir kennen in einem gewissen Sinne, die
grammatische Kategorie des Suffixes. -er ist ein nominales Suffix, es generiert
Nomina, indem es sich an verbale Stämme anhängt. Schematisch können wir
den Kategorienwechsel durch einen Pfeil ausdrücken. Kategorienwechsel für
-er: V→N
Homonyme → sind Wörter (oder eben Morpheme), die dieselbe Form, aber
unterschiedliche Bedeutung haben.
Das Morphem -er hat auch mehrere Homonyme:
-er 1: Derivationssuffix (Lehr-er)
-er 2: Suffix des Komparativs (grün, grün-er)
-er 3: Adjektivsuffix (ein grün-er Frosch)
-er 4: Pluralsuffix (Kind-er)
Flexionsmorpheme → bilden nicht neue Wörter im eigentlichen Sinn, sondern
neue grammatische Wortformen desselben Wortes. Sie dienen dazu,
Wortparadigmen zu bilden. Verben
Deutsch English Deutsch English
ich lach-e I laugh ich lach-t-e I laugh+ed
du lach-st you laugh du lach-t-est you laugh+ed
Adjektive
Genus Numerus Kasus Definitheit (unbestimmter oder
(Geschlech (Singular oder (Fall) bestimmter Artikel)
t) Plural) Nomen
Kasus: Genitiv - Dativ Plural Klasse
2. Konversion
Ist ein Prozess, bei der ein Wort in eine andere Wortart übertritt, ohne dass
dazu ein Affix an den Stamm angehängt wird.
schlaf-en → der V→ N spring-en → der Sprung V → N
Schlaf
blau → das Blau A → N geh-en → der Gang V → N
bind-en → das Band, der
lieb-en → lieb V → A V → N
Bund
Fisch → fisch-en N → V be-such-en → der Be-such V → N
3. Abkürzungen
Sind Kurzwörter, die aus den Anfangsbuchstaben einer Reihe von
Wörtern gebildet werden.
e-úu
EU 'Europäische Union'
fau-wée
VW 'Volkswagen'
4. Akronyme 4
Sie werden auch aus den Anfangsbuchstaben des Ausgangswortes gebildet,
aber im Unterschied zu den Abkürzungen spricht man die Sequenz der
Anfangsbuchstaben wie ein normales Wort aus.
'Bundesausbildungsförderungsgese
báfög
BaföG tz'
daks
Dax 'Deutscher Aktienindex'
5. Kürzungen (auch Trunkierungen genannt)
Im eigentlichen Sinn sind Wörter, bei denen ein Teil des Ausgangswortes für
das Kurzwort verwendet wird. In manchen zusammengesetzten Wörtern wird
nur einer der beiden Teile verwendet:
Bus 'Omnibus'
Cello 'Violoncello'
Rad 'Fahrrad'
Es gibt auch einige wenige Fälle, in denen die erste Silbe der Wörter eines
Kompositums zu einem neuen Wort zusammengesetzt wird:
Kripo 'Kriminalpolizei'
Gestapo 'Geheime Staatspolizei'
Der Wortakzent fällt in diesen Fällen auf die vorletzte Silbe
(Gestápo)
Dann gibt es einige Kürzungen, in denen die ersten beiden Silben für das neue
Wort verwendet werden:
Krimi 'Kriminalgeschichte/Kriminalfilm'
Akku 'Akkumulator'
Info 'Information'
Beachtet, dass die erste Silbe ganz für die Kürzung verwendet wird, von der
zweiten Silbe aber nur der Teil bis zum vokalischen Nukleus in die Kürzung
In.for.ma.tion In.fo In.for,
übergeht. So wird zu und nicht zu das heisst, von der
zweiten Silbe wird nur der Teil bis zum Vokal verwendet. Unter den Kurzwörtern
sind wohl die i-Bildungen am produktivsten. Versucht zuerst selbst
herauszufinden, wie diese Formen generiert werden.
6. Komposition
Es ist den Wortbildungsprozess, bei dem durch die Kombination mehrerer schon
vorhandener Wörter ein komplexes Wort gebildet wird.
Das rechte Element bildet im Deutschen immer den Kopf des Kompositums.
Der Kopf eines Kompositums ist jener Teil, der die syntaktische Kategorie, das
Genus, den Pluraltyp und bestimmte semantische Eigenschaften des ganzen
Kompositums bestimmt. ist ein Nomen. Der Kopf Schokolade hat die
[N[A Bitter] [N schokolade]] syntaktische Kategorie des gesamten
Kompositums bestimmt.
Kopffunktion von Fahrer am Genus. Fahrer ist ein
Maskulinum, Auto ein Neutrum. Das Kompositum
[mask.[neutrum. Auto] ist ein Maskulinum, es hat also sein Genus von
[ mask. fahrer]] Fahrer geerbt. Beim dritten Kompositum sehen
wird, dass der Pluraltyp des Kompositums
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[Pl.= -en [Pl.= -s Auto][ Pl. = Vom Kopf entschieden wird. Der Kopf bildet den
-en bahn]], Pl: die Plural auf -en deshalb heißt der Plural von
Autobahnen Autobahn Autobahnen.
Auch Derivationssuffixe (kaum allerdings Derivationspräfixe) bestimmen die
syntaktische Kategorie und das Genus bei der Derivation:
[N mask. [V Lehr][ N mask.
er]]
[N fem. [A Neu][ N fem.
heit]]
Der Nicht-Kopf sind die Determinans. Wir können diese Beispiele in einem
Baum folgendermaßen darstellen:
N
N N
| |
Determinans Kopf
| |
Bahnhofs + vorsteher
Rekursiv → Suppeneinlage; Kartoffelsuppeneinlage;
Frühkartoffelsuppeneinlage; Biofrühkartoffelsuppeneinlage.
7. Endozentrische Komposita → Determinativkomposita
Es ist eine Teilmenge der Klasse, die vom Kopf des Kompositums angegeben
wird.
- Süßwasserfisch → der Kopf Fisch bezeichnet die Klasse und das
Determinans Süßwasser gibt an, um welche Teilmenge dieser Klasse es sich
handelt (also um Süßwasser- und nicht etwa Salzwasserfische). Das ganze
Kompositum bezeichnet eine Teilmenge der Klasse der Fische.
8. Exozentrischen Komposita.
Das exozentrische Kompositum bezeichnet nicht die Teilmenge der Klasse, die
von einem der beiden Bestandteile angegeben wird.
- Querschädel → ist nicht eine bestimmte Art von Schädel, sondern ein
eigensinniger Mensch.
- Milchbart → ist nicht eine besondere Art von Bart, sondern ein unerfahrener
junger Mann.
Bei den exozentrischen Komposita übt also das rechte Element semantisch
gesehen keine Kopffunktion aus. Grammatisch gesehen hat es aber doch einen
Einfluss, denn es bestimmt immerhin das Genus des ganzen Kompositums, wie
man am Beispiel Milchbart sehen kann (die Milch (fem.) + der Bart (mask.) =
der Milchbart (mask.)).
- Rektionskomposita → es ist einen Untertyp der endozentrischen Komposita.
Bei diesen Komposita enthält der Kopf ein Verb und der Nicht-Kopf das Objekt
dieses Verbes: Geschirrspüler – Flaschenöffner.
Rektionskomposita sind sehr produktiv, man kann jeden Tag neue Komposita
dieses Typs antreffen. Ihre Semantik ist sehr transparent, von einem
Rektionskompositum weiß man immer genau, was es bedeutet, da die
Relationen zwischen den beiden Elementen von vorne herein klar sind: der Kopf
bezeichnet eine Handlung und der Nicht-Kopf das Objekt dieser Handlung.
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- Kopulativkomposita (auch "Dvandvakomposita") → sind eine besondere Art
von exozentrischen Komposita. In diesen Komposita ist nicht ein Element dem
anderen untergeordnet, sondern beide Element haben dieselbe Funktion.
Hosenrock → Ein Hosenrock ist irgendwie eine Hose, aber auch irgendwie ein
Rock, es ist eben ein Kleidungsstück, das sowohl die Charakteristik einer Hose
als auch die eines Rockes hat.
9. Phrasale Komposita
Bei denen eine ganze syntaktische Phrase zu einem Wort zusammengezogen
wird: [Trimm-Dich]-Pfad - [Friß-die-Hälfte]-Diät. Diese Art von Komposita
ist im Deutschen ziemlich produktiv, im Italienischen gibt es sie aber kaum. Am
sala personale viaggiante campo
ehesten zählen dazu noch Beispiele wie oder
tiro a volo.
10. Zusammenbildungen
Das sind Wortbildungen, die Charakteristiken der Komposition, aber auch
Charakteristiken der Derivation haben. wahr
- Wahr-schein-lich → es schaut wie ein Kompositum aus den Wurzeln
schein -lich
und plus Derivationssuffix aus. Aber wie wurde dieses komplexe
schein+lich
Wort gebildet? Es kann nicht sein, dass wir zuerst d