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Vielfalt der Welt zu leben.

Im Kapitel X sieht der junge Simplizissimus zum ersten Mal die Bibel.

Uwe Johnson - Mutmaßungen über Jakob

Roman 1959 veröffentlicht. Johnson war ein bedeutender Autor der DDR aber

er veröffentlicht den Roman in der BRD. Es gab eine innere deutsche Grenze

in Deutschland. Ab 1949 alles in Deutschland ist verdoppelt. Das ist ein

bedeutendes Werk der deutschen Nachkriegsliteratur und thematisiert die

Lebenswirklichkeit in der DDR während des Kalten Krieges.

Der Roman beginnt mit dem Tod des Reichsbahnbeamten (ferroviere imperiale)

Jakob Abs, der von einem Zug überrollt wird und an der deutschen Grenze tot

gefunden wird. Die Handlung entwickelt sich durch die Mutmaßungen

(congetture) seiner Freunde und Kollegen über die Umstände (circostanze)

seines Todes: war es ein Unfall (incidente), Selbstmord oder Mord? Die anderen

Figuren versuchen, den Tod Jakobs zu rekonstruieren. Sie erzählen, was sie

erlebt, gesehen oder gefahren haben. Das ist eine literarische Verarbeitung. Es

gibt mehrere Figuren und mehrere Stimmen.

Heinrich Böll – Ansichten eines Clowns

Er kennt persönlich den Krieg. Er hat viele Romane verfasst, darunter

„Ansichten eines Clowns“. 1972 bekam Böll den Nobelpreis für Literatur (1999

Grass) Die politische Engagement von Böll ist kräftiger als Grass. Grass war

Anhänger (sostenitore) des SPD. Böll sympathisiert nicht mit dem Terrorismus,

aber er war verdächtigt (sospettato). Böll war ein überzeugter Christ.

Heinrich Böll hat „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ geschrieben.

Katharina wird diskriminiert, sie wird als eine Terroristin gesehen. Das ist eine

starke politische und soziale Polemik gegen die konformistische Mentalität. Der

Autor kritisiert die Medienmacht, die sich über das Privatleben legt und es

entstellt (deforma). Der Text ist einen Beitrag zur Debatte über die Gewalt der

70er. Das Thema des Terrorismus wurde sehr in Italien (Roten Brigaden) aber

auch in Deutschland gespürt (avvertito). 1968 gibt es im West-Berlin

Studentenbewegungen: als 68er-Bewegung werden soziale Bewegungen gegen

den Krieg oder Kapitalismus zusammengefasst, die in den 1960er Jahren aktiv

waren.

Der Roman Ansichten eines Clowns von Heinrich Böll wurde 1963 veröffentlicht.

Es enthält eine Soziale Kritik gegen die Massengesellschaft und die Begrenzung

der Individualität. Böll kritisiert die bürgerliche Heuchelei (ipocrisia) während

des Wiederaufbaus Westdeutschlands nach dem Krieg, die unkritische

Verleugnung (rifiuto) der Vergangenheit und das Gefühl der Scham (vergogna).

Die Trümmerliteratur ist eine deutsche Literaturepoche. Sie entstand in

Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie war von kurzer Dauer, weil am

Anfang der 1950er Jahre komplexer und experimentelleren Formen der

Literatur zurücktraten. W. Borchert, G. Eich, P. Celan und H. Böll sind wichtige

Vertreter der Trümmerliteratur. Sie beeinflusste auch die frühen Jahre der

Gruppe 47 (Grass, Böll, Bachmann). Es entwickelt sich in den vier Jahren

zwischen 1945 und 1949 (Gründung der zwei deutschen Staaten).

Ab 1952 konzentriert sich die Arbeit von Heinrich Böll auf die aktuellen

Probleme der Bundesrepublik. Er schreibt Essays, in denen er seine Ansichten

zur politischen Situation darlegt/äußert und zeigt, dass moralische Standards

den wirtschaftlichen, sozialen und politischen Belangen (interessi) geopfert

werden (sacrificati). Es gibt eine retrospektive Analyse aber zugleich eine

Stellungnahme von Böll. Bewusstsein und Geständnis, dass er zur

Trümmerliteratur gehörte.

1952 erschien der Essay Bekenntnis zur Trümmerliteratur von Heinrich

Böll. Dieser Text sagt mehr oder weniger dasselbe von Borcherts „Generation

ohne Abschied“.

Er spricht über Flüchtigen Getriebene, Heimkehrer. Sie kehren örtlich aber

auch geistlich heim.

Mit Ansichten eines Clowns sehen wir eine wechselte Perspektive. Der Roman

spielt in etwa drei Stunde, in einer Nacht, in Bonn. In dieser Nacht aber wird

eine Retrospektive Analyse der deutschen Geschichte weitergeführt. Die

Erzählung pendelt zwischen zwei Ebenen: die Erzählung des Protagonisten und

die Geschichte Deutschlands.

Böll sagt, dass er und andere beschuldigt wurden, nicht eine Augenbinde

(benda) zu tragen, sondern gesehen und erzählt zu haben, was passiert ist.

Man beschuldigt ihn, das Gewissen (coscienze) zu wecken und die Menschen

aus der Idylle zu ziehen (sottrarre). Schriftsteller als schlecht angesehen (Angry

Young Man).

Auf Deutsch gibt es drei verschiedene Verben: sehen, gucken, schauen. Sehen

ist mit dem Sehsinn verbunden. Für Böll muss der Schriftsteller menschlich und

unbestechlich (incorruttibile) sein. Der Schriftsteller muss ein sichtbarer Zeuge

(testimone) seiner Zeit sein.

Der Protagonist des Romans Hans Schnier unter seiner Clown Maske ist der

einzige, der sein Leben ohne den Filter der Heuchelei liest.

Die Charaktere haben mythologischen Züge.

Der Roman beginnt in Bonn, die nicht die Hauptstadt der BRD war, weil Berlin

die Hauptstadt war, obwohl sie in DDR war. Bonn war der Sitz der

Bunderegierung und sie trägt einen kulturellen und symbolischen Wert, wie die

Weimarer Republik. In Bonn wird z.B. Beethoven geboren und da gibt es eine

berühmte Universität.

Die Menschen und die Gebäude können verwaltet (gestiti) werden, Die Idee

von Kontrolle und Verwaltung ist ein Konzept, das in den totalitären Regimen

der 1930er Jahre und in der jüngeren DDR sehr präsent war. Er hat in Köln vor

dem Bahnhof diese Rede gehalten.

Am Ende des Textes sagt Böll, dass diese Wunden (ferite) nicht in ein paar

Jahren geheilt (guarite) werden können. Auch in „Die Ermittlung“ von Peter

Weiß, ein Theaterstuck von 1965, das den ersten Frankfurter Auschwitzprozess

thematisiert.

Heinrich Böll wird 1972 den Nobelpreis ausgezeichnet. Seine Rede ist voller

politischer Nuancen. Er beschuldigt die Autoritäten der Politik, Wirtschaft und

Kirche des Konformismus, Mutlosigkeit (mancanza di coraggio) und

Machtmissbrauchs (abuso di potere). Er übt Kritik an die offizielle Kirche.

Er kommt aus dem Rheinland, seine Erzählwerke spielen darin, wie Ansichten

eines Clowns (Bonn ist im Rheinland). Einige Stücke des Romans erscheinen

vor der Veröffentlichung in der Zeitung. Also einige Teile des Romans sind

schon bekannt. Das Rheinland war wirtschaftlich (aber nicht nur) der Kern des

BRD. Am Anfang kommt der Protagonist am Bahnhof in Bonn an.

Die Geschichte dauert nur wenige Stunden aber die erzählte Zeit enthält die

Erinnerungen von Hans Schnier, die nicht zeitlich eingeordnet sind, und die

Rekonstruktion der jüngsten deutschen Geschichte. Es gibt auch

psychologische Züge des Protagonisten. Der Roman amüsiert nicht den Leser,

weil der Roman komplex ist.

Böll ist ein Anhänger des SPD (anfänglich mindestens). In den 70er-80er Jahren

sympathisiert er mit den Grünen, der neuen Partei von damals. Böll ist politisch

engagiert, zum Beispiel mit „Ansichten eines Clowns“. Hans Schnier kommt aus

einer wohlhabenden Familie und wir erfahren nur im Laufe des Romans, warum

er ein Clown wird (er hat auf das Geld seiner Eltern verzichtet, weil seine

Mutter ihn in der Kindheit aus Geiz (avarizia) hungrig machte). Hans Schnier

hat sich entschieden, sich von den Traditionen seiner Familie zu entfernen. Er

will nicht eine Karriere als Politiker oder Unternehmer haben und er interessiert

sich nicht für das Wirtschaftswunder seiner Familie.

Er hat hohe moralischen Werten und er ist vom Glauben/von der Religion völlig

unabhängig aber er beginnt eine Beziehung zu einem streng katholischen

Mädchen (Marie).

Hans hat mit Marie eine zerstörte und komplizierte Liebesgeschichte gelebt,

weil sie sehr katholisch war. Auf einer Geschäftsreise hat Marie Hans für immer

in der Nacht in einem Hotel verlassen. Marie hatte sich entschieden, den

katholischen Züpfner zu heiraten, weil sie eine stabile und "bürgerliche"

Beziehung wollte. Ab diesem Zeitpunkt verschlechtert sich seine Karriere und

er wird ein Alkoholiker.

Hans hat eine negative Beziehung zu seinen Eltern, die beide überzeugte

Nationalsozialisten sind.

Er liebte nur Marie und seine Schwester Henriette, die während des Krieges als

Flakhelferin gestorben ist, nachdem ihre Mutter sie dorthin geschickt hatte.

Laut der katholischen Lehre ist die Abtreibung (aborto) verboten aber Hans

Schnier ist dagegen, weil für ihn die Abtreibung keine Sünde (peccato) ist. Sie

trennen sich nach diesem Streit, in dem sie darüber reden, wie sie Kinder

aufziehen würden.

Der Roman wird in den 60er Jahren konzipiert, in denen die

Wohlstandsgesellschaft an seinem Höhepunkt ist. Wir sind in einigen Jahren vor

Studentenbewegungen und aktive Demonstrationen gegen das System. Böll

kritisiert die fehlende Verarbeitung der Zeit des Nationalsozialismus und die

katholische Kirche.

Weder Böll noch Grass wussten, was es dann in die Zukunft passieren wird.

Die Grenze zwischen Kunst und Leben steht Automatik im Allgemeinen, in der

Gesellschaft von damals zu sehen. Übliche aber auch weltanschauliche

Tätigkeiten. Diese Automatik ist Rhythmik. „Ich bin ein Clown…“ keiner

Kirche steuerpflichtig und damals war es skandalös. Heute ist es normal aber

damals musste man entweder katholisch oder evangelisch sein. Ein Teil der

Steuer (imposta) musste zu einer Konfession, zu einer religiösen Institution

gehen, man musste bezahlen. Damals war ein Clown zu sein verdächtig

(sospetto), es war nicht die Normalität. Hans Schnier will unabhängig und

ökonomisch frei sein. Es gibt eine traurige Episode im Roman, in der er seinem

Vater nach Geld fragt aber sein Vater gibt es nicht, obwohl er Millionär ist.

Hans Schnier ist eine ausgegrenzte Figur. Er sagt „wenn ich betrunken bin…“

und an diesem Punkt wissen wir schon, dass er immer betrunken ist, er wird

zum Alkoholiker nach dem Ende seiner Geschichte mit seiner Geliebten. Das ist

der Beginn einer Dekadenz, sowohl psychisch als auch körperlich. Die Neigung

zum Alkohol gehört zu den Tendenzen der „angry young men“. „Genauigkeit“

vs. „Ungenau“ bei vielen Erinnerungen denkt Hans Schnier an etwas, aber

dann sagt er das Gegenteil. Ein Clown soll nicht über sein eigenes Einfallen

lachen. Worte wie „Erniedrigungen“ (umiliazioni) kommen im Roman sehr oft

vor.

„Die Patres …“ katholische Leute. Diese Episode ist eine Erinnerung.

Der Vater fragt den jungen Hans, was er in seinem Lebe

Dettagli
Publisher
A.A. 2023-2024
35 pagine
SSD Scienze antichità, filologico-letterarie e storico-artistiche L-LIN/13 Letteratura tedesca

I contenuti di questa pagina costituiscono rielaborazioni personali del Publisher cecily24 di informazioni apprese con la frequenza delle lezioni di Letteratura tedesca e studio autonomo di eventuali libri di riferimento in preparazione dell'esame finale o della tesi. Non devono intendersi come materiale ufficiale dell'università Università degli Studi di Parma o del prof Beretta Stefano.