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A I
- Semantik nach strukturalistischer Auffassung (Saussure: Struktur, System)
- SEM (Grundeinheit semantischer Analysen); Bedeutungsmerkmal (vgl. Hjelmslev:
Glossem): kleinste distinktive Komponente zur Beschreibung sprachlicher
Ausdrücke.
- SEMEM: Gesamtbedeutung, ergibt sich aus der Summe der Seme, lexikalische
Bedeutung eines Morphems.
Sem: minimale Einheit innerhalb der Semantik. Sie bezeichnet einer Meinung.
Bedeutungsmerkmale: Semem.
Das Semem besteht aus Semen. Er hat eine Gesamtbedeutung, die sich aus der Summe der
Seme ergibt und die lexikalische Bedeutung eines Morphems bestimmt.
- Komponentenanalyse (Semanalyse nach Pottier, Merkmalanalyse). CNS (=
condizioni necessarie e sufficienti) = NHB (= notwendige und hinreichende
Bedingungen).
- Voraussetzung: es ist möglich (vgl. Phonologie) mit einem begrenzten Inventar
universell gültiger Merkmale das Gesamtlexikon einer Sprache zu beschreiben.
Weiterentwicklung (spezifisch für Deutsch)
WORTFELD (Trier). Begriffskomplex als gegliedertes Ganzes
Gegliedertes Wortkomplex (ausgehend von Saussure + Gestaltpsychologie)
o
INHALTSBEZOGENE GRAMMATIK (Weisgerber vgl. „sterben“, Weltbild,
Humboldt, Energetische Sprachauffassung, 50er Jahre, Duden).
Schichten der Bedeutung:
Begrifflicher Kern (DENOTAT)
o Nebenvorstellung
o Begleitgefühl (KONNOTAT)
o (Gefühlswert)
Jede Sprache besteht aus Wortfelde, die aus gegliederten Begriffskomplexen bestehen.
„Sterben“ ist ein Wort, dazu wir ein bestimmtes Gefühl assoziieren. Man kann aber andere
Wörter mit derselben Bedeutung benutzen: angehen, weggehen…
Für das Wortfeld „Schnee“ gibt es in Eskimo verschiedene Wörter, die alle eine bestimmte
Bedeutung haben. Es ist ein Patchwork, eine Landkarte.
Humboldt. Weisgerber betrachtet das Wort als komplexes … und unterschiedet ein
Begrifflicher Kern (Denotation), eine Nebenvorstellung und ein Begleitgefühl
(Konnotation).
„Brot“:
- Denotat: ein Gegenstand.
- Begrifflicher Kern: Das, was wir normalerweise essen.
- Begleitgefühl. Es gibt verschiedene Konzepte:
Das schwarze Brot.
o Verschiedene Arten Brot.
o Brötchen mit Schokolade.
o
Diese Betrachtung der Bedeutung komplexer als die von Saussure ist.
Kritische Punkte der Komponentenanalyse.
Kritik der Komponentenanalyse:
Welche/wie viele Komponenten
o Wo liegt die Grenze zw. den semantischen Kategorien?
o Empirische Untersuchungen
o
70er Jahre: Frage nach der psychologischen Realität semantischer Repräsentationen
Verständnis beruht nicht auf Segmentierung in Merkmale
Frage nach der Organisation und Struktur semantischer Repräsentationen
(KOGNITION)
Assoziative Struktur des mentalen Lexikons (Assoziation vs. Identität). Wörter sind
auf der Grundlage sem. Felder miteinander verbunden.
60er/70er Jahre (künstliche Intelligenz): semantische Netze, semantische Relationen
zw. konzeptuellen Primitiven.
Familienähnlichkeit (Wittgenstein 1953. „Spiel“)
Chomsky: wir verstehen die Bedeutung von der Erfahrung (z.B. Kinder).
Was ist ein Hund? Fido ist ein Hund.
STEREOTYP (vgl. semantisches Differential, Popularitätsprofil, Osgood): Terminus
im Rahmen Putnams philosophischer Bedeutungstheorie; eingeführt, um die
Gesamtheit von jeweils fest mit einem Wort verbundenen Bedeutungassoziationen
bzw. für Glaubensinhalt über Eigenschaften von typischen Vertretern natürlicher
Klassen zu bezeichnen. Diese stereotypen Annahmen können empirisch korrekt
oder inkorrekt sin. Stereotypen sind das Ergebnis einer perzeptuellen
Klassifizierung der in sich strukturierten Welt durch die menschliche
Kategorienbildung (vgl. Rosch).
Popularitätsprofil benutzt man im Marketing.
Antonyme finden: BROT
- Weis, schwarz
- Klein, groß
- Gesalzen, ungesalzen
Kulturspezifische Bedeutung der Wörter. Für italienische Leute ist das Brot weiß, für die
Deutschen ist es schwarz, für die Toskanischen ist es ungesalzen.
Hilary Putnam definierte das Wort „Stereotyp“ in einem philosophischen Bereich.
Stereotype können positiv oder negativ sein. Wenn sie negativ sind, kommt der Vorurteil.
PROTOTYP: Terminus aus der Psychologie (Rosch), konkret, bester Vertreter
natürlicher Kategorien, Stereotyp, Familienähnlichkeit, Kategorisierung,
KOGNITION. 07/03/2012
Der Prototyp besitzt alle Eigenschaften der Produkt, davon es ein Vorbild ist. Es ist
konkret. Er ist der beste Vertreter einer Kategorie.
Semantische Kategoiren: es gibt viele Tiger, aber einige Tiger sind mehr Tiger als die
anderen.
Rosch hat der Terminus in der Psychologie eingeführt.
Dr. Sohn - «Der Spiegel 10/2012» P. 44 5
Tecniche espressive della lingua tedesca
Untertitel. „Akademiker: Edmund Stoibers Sohn unter Plagiatsverdacht“
Sprachwissen: Edmund Stoiber + -s: Genitiv.
Umformen. Der Sohn von Edmund Stauber ist des Plagiats verdächtig
Edmund Stoiber ist ein CSU-Politiker (CSU ist die Bayerische CDU).
„Ehepaar Stoiber, Sohn Dominic – Der Junior stellte die Verdienste der Seniors heraus“
Prototype. Ehepaar wurde hier in seiner prototypischen Bedeutung benutzt, auch Sohn
wurde in seiner prototypischen Bedeutung benutzt. Junior und Senior wurden nicht in
ihrer prototypischen Verwendung benutzt.
„Dominic Stoiber hat über das Wirken seines Vaters promoviert – und dabei
möglicherweise abgeschrieben. Die Universität prüft den Vorwurf des Plagiats.“
Text. “Hat der Vater einen Doktortitel, strebt oft auch der Sohn nach……”
Erster Abschnitt. Prototype: Vater, Doktortitel, streben, Sohn, Soziologen,
Nicht prototypische Bedeutung: Weihen, höheren (prototypisch ist etwas hoch, wenn es
eine Ausdehnung in vertikaler Richtung hat).
„Höheren akademischen Weihen“ ist ein Phraseologismus.
Zweiter Abschnitt. Alle prototypische Verwendungen.
Dritter Abschnitt. Alle prototypische Verwendungen, außer Hand (bei der Hand haben =
zur Verfügung haben), einleiten (es ist als Funktionsverb verwendet – „Verfahren
einleiten“: das Verfahren wird nicht nur begonnen, aber auch gemacht). 13/03/2012
Organon-Modell – Bühler
3. Woche: Sprache und ihre Funktionen (LH 196-197; BM: Organon-Modell)
Mittel zur Kommunikation:
KOMMUNIKATIONSMODELLE
Wenn…. Ist die Kommunikation gelungen.
ABSTRAKTIVE RELEVANZ???
Bühler (1934)
Organon-Modell (Werkzeug, womit einer dem anderen etwas mitteilt über die
Dinge)
Zeichenmodell – Kommunikationsmodell (komm. Funktion des sprachlichen
Zeichens)
- Bspl.: “es zieht”
1934 schrieb Buhler Die Sprachtheorie. Er entwickelt ein Kommunikationsmodell, das die
Basis für alle Kommunikationsmodelle ist.
Rolle der Sprachzeichen als Instrument. Kommunikation: „Ein Werkzeug, womit einer
dem anderen (Empfänger) etwas mitteilt über die Dinge.“
Es handelt sich um eine Entwicklung des Modells von Saussure.
Zeichenmodell = Kommunikationsmodell (kommunikative Funktion des sprachlichen
Zeichens).
In der Mitte des Modells gibt es Z, das Zeichnen (Wort, Satz). Es befindet sich im Zentrum
der Kommunikation.
Das Zeichen hat eine Beziehung mit Empfänger, Sender und Gegenstände und
Sprachverhalten.
In der Beziehung zum Sender ist das Zeichen ein Symptom und hat eine
Ausdrucksfunktion.
In der Beziehung zum Empfänger ist das Zeichen ein Signal und
hat eine Appellfunktion.
In der Beziehung zu den Gegenständen und
Sachverhalten ist es ein Symbol und hat eine
Darstellungsfunktion).
Der Untertitel der Die Sprachtheorie war Die
Darstellungsfunktion der Sprache.
Der Kreis bezieht sich mit der Perzeption
(Wahrnehmung). Nicht das ganze Zeichen
ist für die Kommunikation. Der Kreis ist das, was
der Empfänger wahrnimmt. A-
perspektive Ergänzung.
Aperzekptive Ergänzung: das was der Empfänger
auf der Grundlage seiner Welt- und
Menschkenntnisse hinzufugt; was nicht in der Sprachzeichen enthalt ist.
In der Figur haben die zeichnerischen Elemente folgende Bedeutung:
"Der Kreis in der Mitte symbolisiert das konkrete Schallphänomen".
Das Dreieck steht für das Zeichen. "Die Seiten des eingezeichneten Dreiecks symbolisieren" "die
semantischen Funktionen des (komplexen) Sprachzeichens" als "drei variable Momente".
Das Zeichen steht in einer Beziehung zum Sender, zum Empfänger und zu Gegenständen und Sachverhalten.
Nach Bühlers "These von den drei Sprachfunktionen" beruhen diese Beziehungen auf je unterschiedliche
semantischen Funktionen.
Ein Sprachzeichen hat nach Bühler eine Ausdrucksfunktion, eine Appellfunktion und eine Darstellungsfunktion.
Im Modell wird dies von Bühler (1934) verkürzt
Ausdruck
Appell
Darstellung
genannt.
Die Ausdrucksfunktion macht ein Zeichen zum Symptom, die Appellfunktion zum Signal und die
Darstellungsfunktion zum Symbol. Bühler wörtlich: "Die Linienscharen symbolisieren die semantischen
Funktionen des (komplexen) Sprachzeichens. Es ist Symbol kraft seiner Zuordnung zu Gegenständen und
Sachverhalten, Symptom (Anzeichen, Indicium) kraft seiner Abhängigkeit vom Sender, dessen Innerlichkeit
es ausdrückt, und Signal kraft seines Appells an den Hörer, dessen äußeres oder inneres Verhalten es steuert
wie andere Verkehrszeichen.".
Deutschland auf der Couch, «Der Spiegel 11/2012», P.30.
Wenn es ein „du“ gibt, gibt er eine Appellfunktion, wenn es ein „ich“ gibt, gibt es eine
Ausdrucksfunktion.
Beispiel
„Es zieht“ (=c’è corrente). Wenn ich „es zieht“ sage, du schließt die Fenster. Du verstehst,
ohne dass ich brauche, „schließ die Fenster!“ zu sagen. „Es zieht“ hat eine
Ausdrucksfunktion.
Jakobson
1963 hat Jakobson eine Entwicklung des Models Bühler entwickelt.
Die Elemente werden sechs:
1. Sender
2. Empfänger 7
Tecniche espressive della lingua tedesca
3. Gegenstand
4. Text (Ko-Text)
5. Kanal (physikalisch: akustisch, graphisch usw.)
6. Kode
Die Funktionen werden:
1. Emotionale: Beziehung zum Sender.
2. Konative: Beziehung zum Empfänger. (Bühlers Appellfunktion, die aber schon
früher von Bühler „Kundgabe“ genannt wurde)
3. Referentielle: Beziehung zum Gegenstand.
4. Poetische: Beziehung zwischen dem Sprachtext (?) und dem Kotext. Rhetorischen
Figuren, die am syntagmatischen Eben arbeiten (während die Tropen am
paradigmatischen Eben liegen).
5. Phatische: Beziehung zum Kanal.
6. Metalinguistische: Beziehung zum Kode.
1. ,2. ,3. s. Bü