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Einführung in die Rhetorik, K.-H. Göttert, München Fink (S.44-64)
Neuhochdeutsch, R. Lühr, München (S.25-27; 44-52; 72-83; 93-199; 233-308)
Prüfung:
10 Ausgaben der Spiegel und einige Texte davon aussuchen und präsentieren.
Esercitazioni:
Mittwoch 6.März, 15.30, MR.112
1/3 der Gesamtnote
Immer die Quelle angeben!
2 Zeichen und Einheiten
Einheiten: Segmentierberen Elemente einer gewissene Facheebene
Sussure:
betrachtet die Sprache als System: jedes Element hat eine bestimmte Funktion
dient dazu zwei Phoneme zu unterscheiden
Merkmale des Zeichens:
? Arbiträrität:
ein Beschluß ohne besondere Gründe, aus Arbiträrität, nur aus Grund der Konventionalität;
? Konventionalität
? bilateraler Charakter:
absolute Konretität (signifiant)
unkonrete Seite, ein Konzept (signifie), Sachen die unfassbar sind
? Langue (fülle an der Sprache das man hat um zu sagen was man will, dass sich an eine Ge-
meinschaft hält)
vs.
Parole (der konkrete Fakt, der konkrete einmahlige Ausdruck des Sprechers, individuell)
? Sprache (eng verbunden mit Langue, alle Menschen einer Gemeinschaft teilen eine Sprache)
vs.
Sprechen (menschliche individuelle Tätigkeit um sich zu äußern)
? Sprachfähigkeiten (in Zusammenhang mit der Sprache und dem Sprechen): Regeln und
Regelmäßigkeit
? Der Sprecher ist ein Sprachenbenutzer; hält sich an arbiträre, konventionalisierte “Regeln” für
die Verbindung zwischen Bezeichendem und Bezeichnetem:
Sender: Vom Sinn (Sprechintention, intentio dicendi; er will etwas kommunizieren) zum Text
(Kodierung: vom Abstraktes im Konkreten)
Empfänger: Vom Text zum Sinn (Dekodierung: vom Konkreten zum Abstrakten)
Was der Sender sagt, seine Sprechintention, ist die Deckungsgleichheit, was der Empfänger
versteht, nie komplett dasselbe.
? Die Sprechkomunikation kann als erfolgreich bezeichnet werden, wenn sie nach dem gleichen
Kodierung- und Dekodierungsprozess gleich, mit den selben Regeln verlaufen ist.
1
Andere wichtiche Begriffe in Saussure:
? Die Ebene der Diachronie: durch die Zeit (historische Sprachenwissenschaft, Etymologie, Spa-
chegescichte)
vs.
Synchronie: gleichzeitig
An jenem gewissenen Zeitpunkt können sich die beiden Ebenen treffen
? Syntagma: Verbindung zwischen verschiedene Ebenen, gegenseitige Einflüsse von Segmente,
die relisiert werden; Konkordanz; alles, was eine Verbindung/Bezeihung realisiert;
vs.
Assoziation/ Paradigma: einer inhaltlichen, linearen, abstrakten Verbindung/Beziehung be-
zeichnet, kann aber durch unterschiedliche Manifestationen ausgedrückt werden;
Je sprachfähiger der Sprecher ist, desto größer ist das Sprachparadigma.
Merkmale der Einheit:
? ist der Grundbestandteil: →
Segmentierung auf unterschiedliche Ebenen, vgl. CG “strutture intermedie”: morphologische,
phonetische, phonologische, syntaktische und semantische Ebene
? man kann durch bedeutungstragende (z.B. Plural -s usw.) und bedeutungunterscheiden-
de (dienen dazu verschiedene Wörter zu unterscheiden z.B. mar-male) Elemente unterscheiden
? ein Element bekommt ein Sinn wenn es in einem Kontext eingesetzt wird (z.B. Deiktiker)
? die Einheiten sind das Ergebnis der Segementierung auf den verschiedenen Ebenen
? Morpheme (Einheit, die eine bestimmte Funktion/Bedeutung hat; abstrakt), Morphe (konkrete
Manifestation ein gewissenes Elements, Morphems) und Allomorphie (z.B. un- und a-: Negation,
↔
sie haben dieselbe Funktion) Synkretismus: jeder Morphem hat eine bestimmte Bedeutung
(typisch für agglutinierende Sprachen)
? es gibt keine perfekte Isomorphie für Form und Funktion
? Sprachwissen (alles was man über die Sprache weist)
vs.
Weltwissen (was man in einer Sprache weist, weist da man auch in einer anderen)
3 Semantik
? Semantik:
Bedeutungslehre in Bezug auf Zeichen
? Fremdwörter: wenn man ein Wort einer fremden Sprache so benutzt wie in der stammenden
Sprache, dann ist es ein Fremdwort
? Lehnwort: wenn ein Wort einer fremden Sprache an die Regeln der Phonetik und der Semantik
der eigen Sprache adattata wird
Ursprünglich nannte man die Semantik Semasiologie - heute hat dieses Wort eine andere Bedeu-
tung.
Semasiologie:
Osomasiologie: 2
Die Semantik besteht aus einem Dreieck: Bezeichnete, Bezeichnende und Referent.
Nach Sussüre ist die Sprache eine Struktur und jedes Wort bedeutet etwas, weil es sich von den ande-
ren Wörtern differenziert. Die Semantik ist eine strukturlistische Auffasssung.
Das Sem ist die Grundeinheit semantischer Analysen. Diese dient als kleinste distinktive Komponente
zur Beschreibung sprachlicher Ausdrücke. Jeder SEM hat sein eigenes Bedeutungs-merkmal.
Semem:
Die Komponentenanalyse geht von der Merkmalanalyse aus (Semanalyse nach Pottier). Dazu
braucht man NHB: notwendige und hinreichende Bedingungen. (CNS = condizioni necessarie e suffi-
cienti).
Die Voraussetzung zur Komponentenanyse: es ist möglich mit einem Inventar universell gültiger Merk-
male das Gesamtlexikon einer Sprache zu beschreiben.
Es gibt eine spezifische Weiterentwicklung für die deutsche Sprache:
↔
Wortfeld: Begriffkomplex als gegliedertes Ganzes gegliedertes Wortkomplex (Saussure + Gestaltp-
sychologie).
Die inhaltbezogene Grammatik: jede Sprache, hat ein eigenes Sprachwissen und Spracherfah-
rung; jedes Individuum hat dann seine eigene Weltanschauung und Welterfahrung.
Kritik and der Komponentenanalyse:
? Welche und wie viele Komponenten?
? Wo genau liegt die Grenze zwischen den semantischen Kategorien?
? Empirische Untersuchung
Psychologische Entdeckungen in der 70er Jahren: Frage nach der psychologischen Realität seman-
tischer Repräsentationen. Keiner von uns segmentiert in Grundlegende Einheiten die Wörter die wir
hören/lesen. Jeder hat konkrete mentale Repräsentationen der Welt.
Verständnis beruht nicht auf Segmentierung in Merkmale:
Frage nach der Organisation und Struktur semantischer Repräsentationen (Kognition).
Die Semantik der Prototype stützt sich der ... Semantik, der sich an der natürlichen Kategorien
annähert.
Natürliche Kategorien hängen von der Erfahrung der Menschen ab. Der beste Vertreter ist die Pro-
tosemantik.
Phoneme werden als typische Vertreter konkreter Sachen (Prototypen) in unserem Hirn repräsentiert.
Es sind nicht die Komponenten die eine Sache (Mensch, Hund . . . ) ausmachen, sondern wie viel
sich seine Merkmale unserer Idee sich nähert.
Die Grenze der Kategorien hängt von unsere Erfahrung ab.
Stereotyp
? :
Übertragung von Ideen einer Person auf eine ganze Gruppe. Stereotypenannahme können
korrekt oder inkorrekt sein. 3
Prototyp
? : →
Terminus der Psychologie (Rosch), konkret, bester Vertreter natürlicher Kategorien Stereotyp
→ Familienähnliche Kategorisierung (Kognition).
Wir verstehen die Metapher, weil wir ein gewissenen Weltwissen haben.
4 Sprache und ihre Funktionen
Kommunikationsmodelle
Mittel zur Komunikation:
4.1 Bühler
1934, er beschäftigt sich mit dem Zeichen (Laut, Satz usw.): Sprachentheorie.
Es gibt: der Sender, der Empfänger und der Gegenstand. Die Kommunikation zwischen den Drei en-
tsteht durch das Zeichen. Wenn einer der drei Elemente fehlt, dann kann man keine Kommunikation
haben.
Die Sprache ist für ihn einen Instrument um jemanden über etwas mitzuteilen.
Das Zeichen ist ein Symbol mit eine bestimmte Darstellungsfunktion.
Für den Sender ist das Zeichen ein Symptom, es hat eine Ausdrucksfunktion.
Für den Empfänger ist das Zeichen ein Signal, es hat eine Appellfunktion.
Die drei Funktionen sind bei jedem Sprechakt gleichzeitig präsent.
immer
In bestimmte Kommunikationen kann eine der drei Funktionen dominant sein.
Je mehr man weißt, desto besser kann man urteilen.
Man muss nicht alles verstehen damit die Kommunikation erfolgen kann.
Informationen sind die Zeichen (abstraktive Relvanz) die nicht für die Kommunikation relevant sind
(Dreiecke).
Die apperzeptive Ergänzung (ist den Kreis der aus dem Dreieck geht) ist das was man nicht wirklich
verstehen kann, aber man kann das durch die Erfahrung und Empfindung hinzufügen und wieder
aufbauen.
4.2 Jakobson
1936, neuer Modell mit deren Funktionen:
? Sender - emotionale
? Empfänger - konative
? Gegenstand - referentielle
? Text (Ko-text) - poetische
? Kanal (physikalisch: akustisch, graphisch usw.) - emphatische
? Kode - metalinguistische
Alle Elmente und Funktionen sind meistens Präsent, eine kann Vorwiegend auf den anderen sein.
4
5 Artikel Spiegel Azubi Amerika” (S.100)
5 Typoligien von Kürzungen:
1. Acronyme/ Buchstabenkürzung (U.S.A.) (auch Siglen)
2. Silbenkürzung (Azubi = Auszubildenden)
3. Kopfwörter (Abi für Abitur)
4. Schwanzwörter
5. Klammerwörter (Tankwart für Tankstellenwart)
Es gibt verschiedene Merkmale auf der syntagmatischen und auf der paradigmatischen Ebene.
Auf der paradigmatischen Ebene gibt es auch eine Verkettung der Elemente, die zur Entwicklung des
Textes dienen. Man geht dann auf der syntagmatischen Achse.
→
Die Maschen der Kette können eng oder ausgedehnt sein Textflexibilität
Auf der sprachlichen Ebene befinden sich die Wortebene und die Satzebene.
Artikel S.122
6 Sprachevarietäten und - register
Jede natürliche Sprache ist ein Diasysteme, die aus Systeme bestehen (Englisch - BE, AE etc.).
In den verschiedenen Sprachsysteme gibt es verschiedene Überschneidungen, durch Ähnlichkeiten,
aber es gibt auch viele Unterschiede auf der phonetischen und der grammatikalischen Ebene.
Die verschiedene Systeme heißen Varietäten man sie in 4 unterteilen:
1. diatopische Variation: Variation in Verbindung mit dem Ort
2. diastratische Variation: soziokulturelle/schichtspezifische differenzierte Subsysteme (Sozio-
lekte: Jargon . . . )
3. diaphasische Variation: komunikative Situation, Register, Stil in Verbindung mit der kom-
munikativen Funktion (Fachsprache)
4. diamesische Variation: betrifft das Medium (schriftlich vs. schriftlich)
Die deutsche Sprache bestehen aus die Standardvarietät (ist kodifiziert, wird in den Medien be-
nutzt, öffentlichen Ämter Bildungsstädten, Modellsprechen und - schreiber (überregionale Geltung))
und die Substandardvarietät (Dialekte, Jargons, Geheimsprachen, alle Sprachen die nicht kodifi-
ziert werden).
In einer Standardvarietät müssen alle 5 Merkmale aufweisen.
Die deutsche Sprache ist eine plurizentrische Sprache, sowie die Englische. Sie hat insgesamt
7 Standardvarietäten (Deutschland, Lichtenstein, Schweiz, Südtirol, Österreich, Ostbelgien, Luxem-
burg).
Die Variante ist eine konkrete Form, die anders lautet, klingt in einer Varietät. Es gibt lexikalische,
phonetisch, morphologische, grammatikalische Unterschiede.
Varietäten sind Subsysteme innerhalb Diasysteme.
Wenn es mehr Unterschiede als Ähnlichkeiten gibt, dann sind die Sprachen zwei ganz verschiede