Concetti Chiave
- Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Deutschland von den Alliierten in Besatzungszonen unterteilt, wobei Berlin ebenfalls zwischen den vier Mächten aufgeteilt wurde.
- Verschiedene Ansätze der Alliierten führten zu Spannungen: die Sowjets wollten Deutschland als wirtschaftliche Ressource, während Frankreich auf Schwächung abzielte, und die USA und Großbritannien auf wirtschaftliche Erholung.
- Die wirtschaftliche Wiedervereinigung der britischen und amerikanischen Zonen führte zur Schaffung der "Byzonika", was die Teilung Deutschlands weiter vertiefte.
- Der Plan zur wirtschaftlichen Erholung wurde durch die Politik der Demontage der Sowjets und die festgelegte Produktionsgrenze von 55% des Vorkriegsniveaus behindert.
- Die Alliierte Kontrollkommission, ursprünglich für politische Koordination gedacht, wurde zum Schauplatz ständiger Konflikte zwischen den Alliierten.
Deutschland nach dem 2. Weltkrieg
Nach dem Abkommen von Potsdam und Jalta sollte Deutschland nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs von den drei Großmächten, den Teilnehmern der Konferenz sowie Frankreich, dessen Besatzungszone aus dem Inneren der englischen und amerikanischen Mächte gezogen werden sollte, besetzt und verwaltet werden.
Berlin, das innerhalb der russischen Zone liegt, würde ebenfalls zwischen den vier Mächten aufgeteilt, mit besonderen Garantien für den Zugang zu den westlichen Sektoren, die durch den von den Sowjets besetzten Sektor verlaufen.
Die Deutschen hatten eine sehr hohe Kriegsschuld zu begleichen, so dass ihre Wirtschaft von den Besatzern regiert werden musste. Dies setzte das Vorhandensein vereinbarter und einheitlicher Kriterien voraus, was jedoch nicht der Fall war. Die Sowjets betrachteten Deutschland als eine Brücke zur Kontrolle Mitteleuropas und als ein Reservoir wirtschaftlicher und industrieller Ressourcen, die direkt an die UdSSR zum Wiederaufbau transferiert werden sollten. Auch die Franzosen hatten eine unelastische Sicht auf das Problem. Sie begriffen sie als Rache für die Niederlage von 1940 und vor allem als Sicherheit. Aus diesem Grund dachte Frankreich an ein möglichst geteiltes und vor allem geschwächtes Deutschland. Für die USA und Großbritannien müsste Deutschland als Gegengewicht zur Sowjetmacht wohlhabend sein. Diese unterschiedliche Herangehensweise wirkte sich unmittelbar auf die Arbeitsweise der für die Verwaltung der besetzten Gebiete zuständigen Stellen aus. Die wichtigsten Punkte betrafen die Definition des Friedensvertrages, die Frage der Reparationen und die Wiederbelebung des politischen und wirtschaftlichen Lebens in Deutschland. Es war auch sofort klar, dass die Lösung jedes Problems die Entscheidung über die zukünftige Struktur Deutschlands zum Ausgangspunkt hatte. Da es jedoch keine Einigung zwischen Frankreich und Russland über den Vorschlag zur Schaffung einer einheitlichen Verwaltung gab, wurde das Problem auf eine Sondersitzung 1947 in Moskau verschoben, die mit einem völligen Bruch endete.
In der Zwischenzeit hatten die USA und Großbritannien die wirtschaftliche Wiedervereinigung ihrer beiden Zonen in Angriff genommen.
Das größte Problem war die Behebung der Kriegsschäden, bei der die Franzosen und Russen unnachgiebiger waren. Die Sowjets setzten die Politik der Demontage um, die auch Reaktionen in der Bevölkerung auslöste. Es wurde jedoch beschlossen, die wirtschaftliche Erholung Deutschlands nur innerhalb der 55%-Grenze zu genehmigen, die 1938, im Jahr vor Ausbruch des Krieges, erreicht worden war. Diese Entscheidung erlaubte nicht, die Spannungen zu überwinden, sondern verschlimmerte sie noch, weil die Russen zusätzlich zur Demontage begannen, den ihnen zustehenden Teil als Entschädigung aus der Produktion zu nehmen. Dies war der Grund, warum die Alliierten die Verlegung der in ihren Gebieten befindlichen Anlagen in die UdSSR aussetzten.
Die politische Situation führte auch zu einem Bruch in ihren jeweiligen Positionen. Tatsächlich wurde die Alliierte Kontrollkommission, anstatt ein Forum für politische Koordinierung zu sein, zu einem Ort ständiger Konflikte. 1947 bildeten das britische und das amerikanische Gebiet eine "Byzonika", und tatsächlich war es wie der Eiserne Vorhang, der Deutschland in zwei Teile zerschnitt.
Domande da interrogazione
- Wie wurde Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg verwaltet?
- Welche unterschiedlichen Ansichten hatten die Alliierten über die Zukunft Deutschlands?
- Was war das größte Problem bei der wirtschaftlichen Erholung Deutschlands?
- Was führte zur Bildung der "Byzonika"?
Deutschland wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von den drei Großmächten und Frankreich besetzt und verwaltet, wobei Berlin zwischen den vier Mächten aufgeteilt wurde.
Die Sowjets sahen Deutschland als Brücke zur Kontrolle Mitteleuropas, während Frankreich ein geschwächtes Deutschland wollte. Die USA und Großbritannien hingegen strebten ein wohlhabendes Deutschland als Gegengewicht zur Sowjetmacht an.
Das größte Problem war die Behebung der Kriegsschäden, wobei die Franzosen und Russen unnachgiebiger waren und die Sowjets eine Politik der Demontage verfolgten.
Die politische Situation und die ständigen Konflikte in der Alliierten Kontrollkommission führten 1947 zur Bildung der "Byzonika" durch das britische und amerikanische Gebiet.