vuoi
o PayPal
tutte le volte che vuoi
Diese Wörter können sowohl Artikel als auch Pronomen sein.
-Die meisten Artikelwörter werden - ausgenommen Gen. Mask./Neutr. - wie Adjektive nach dem
Nullartikel dekliniert:
- Deklination des bestimmten Artikels:
- Deklination des unbestimmten Artikels ein, der Indefinitartikel irgendein und kein (beide ohne
Plural) sowie der Possessivartikel mein, dein, ...:
Semantische Beschreibung der Artikelwörter:
- Alle Artikelwörter – außer dem bestimmten, dem unbestimmten und dem Nullartikel – haben eine klar
definierbare Bedeutung.
• derjenige: Identifizierung durch Erläuterung im folgenden Relativsatz, z.B.: Derjenige, der am
meisten Punkte hat, gewinnt das Spiel.
• dieser: Identifizierung durch Bezug auf Naheliegendes oder Vorerwähntes, z.B.: Dieser Rock hier
gefällt mir am besten.
• jener: Identifizierung durch Bezug auf Entferntes, z.B.: Ich meinte jenen Knaben dort, nicht diesen
hier.
• welcher: Frage nach einer Einheit aus einer gliederbaren Gesamtheit, z.B.: Welcher Rock gefällt dir
am besten?
• jeder: Bezug auf jedes einzelne Exemplar einer Gesamtheit, z.B. Jeder Schüler hat den Test gut
gemacht.
• mancher: Eine diskontinuierliche Nicht-Gesamtheit mit der Möglichkeit von mehr als einer Einheit:
Manche Schüler sind aber nicht gekommen.
• aller: Gesamtheit eines ungegliederten Begriffs im Singular bzw. aller Exemplare eines gegliederten
Begriffs im Plural, z.B.: Alle Schüler haben den Test gut gemacht. / Er hat alle Wut
ausgelassen.
• einige, etliche, mehrere (nur im Plural): Nicht-Gesamtheit, im Singular bei ungegliederten
Begriffen, im Plural bei gegliederter Vielheit, z.B.: Er hat einige Äpfel gekauft. / Er hat etlichen Stein
verarbeitet. / Ich brauche mehrere Äpfel.
• mein, dein, ...: Zugehörigkeit zu einem Besitzer, Urheber, z.B.: Das ist mein Buch. / Kannst du mir
deinen Kugelschreiber geben?
Bei den Possessivartikeln gibt es Varianten. Dessen, deren bezeichnen eine Zugehörigkeit zu einem
vorher genannten Besitzer. Bei wessen geht es um die Zugehörigkeit zu einem unbekannten Besitzer
oder Urheber.
• kein: Negation, z.B.: Kein Schüler hat den Test gut gemacht. / Ich habe keine Äpfel gekauft.
• irgendein: Einzelne Einheit als beliebige oder nicht-bekannte Gesamtheit, z.B.: Irgendein Schüler hat
doch sicher den Test gut gemacht.
• derselbe: Identifizierung durch Ausschluss aller anderen Exemplare derselben Gattung oder
Identifizierung in einer bestimmten Situation oder durch Bezug auf vorher Erwähntes, z.B.:
Ich kaufe immer dieselbe Apfelsorte. / Er kauft immer diese Äpfel. Petra kauft dieselbe Apfelsorte.
Gebrauch des bestimmten, des unbestimmten und des Nullartikels
Hier gibt es anders als bei anderen Artikeln keine klar abgrenzbare Bedeutung. Ihr Gebrauch ist also
abhängig von den verschiedenen semantischen, syntaktischen und kommunikativen Bedingungen.
- Der bestimmte Artikel drückt vor allem die Identifizierung von Objekten der außersprachlichen
Realität aus.
Diese Identifizierung ist auf verschiedenen Wegen möglich:
- Identifizierung durch Individualisierung:
– vor Namen von Gebirgen, Bergen, Seen, Meeren, Flüssen, Gestirnen...: die Anden, die Donau, das
Matterhorn, die Sonne, ...
– vor den Namen einiger Länder und Landschaften, z.B.: die Niederlande, die Türkei, die Schweiz, der
Sudan, der Iran, die Toskana, der Balkan, ...
– zur Identifizierung bei Personennamen: Er spielte den Hamlet. - und im Feminin bei weibl.
Familiennamen: die Callas...
- Identifizierung durch Situationskontext:
– vor nicht pluralfähigen Abstrakta, z.B. Sie kämpft für die Freiheit.
– bei nicht pluralfähigen Zeitangaben, z.B. Der Winter dauert dieses Jahr sehr lange.
– bei Substantiven, wenn die ihnen entsprechenden Objekte der Realität klar durch die Situation
identifiziert sind, z.B. Sie hat sich das Bein gebrochen.
– bei Personengruppen, die für die Sprechergemeinschaft identisch sind, z.B. Die Regierung hat eine
Steuererhöhung beschlossen.
- Identifizierung durch sprachlichen Kontext:
– vor einem Substantiv, das im Kontext vorher erwähnt wurde, z.B. Ich habe einen Film gesehen. Der
Film war sehr gut.
– vor einem Substantiv, das durch ein Attribut näher identifiziert ist, z.B. Der Film, den ich gesehen
habe, war sehr gut.
– vor einem Substantiv, das durch den Superlativ die Bedeutung der Einmaligkeit bekommt, z.B. Er
stieg auf den höchsten Berg der Welt.
• Identifizierung durch Generalisierung:
– vor Substantiven, die durch Generalisierung identifiziert sind, z.B. Der Steinpilz ist ein Speisepilz.
- Die Artikelformen dem, der, das können mit einigen Präpositionen zu einem Wort verschmelzen:
– dem + Präposition: am, beim, im, vom, zum: Am Abend esse ich normalerweise nur etwas Brot mit
Käse oder Butter.
– der + Präposition: zur: Gehen Sie geradeaus bis zur Kirche.
– das + Präposition: ans, ins: Heute gehe ich ins Kino.
– Die Formen hinterm, überm, unterm, vorm, aufs, durchs, fürs, hinters, übers, ums, unters, vors sind
umgangssprachlich.
- Der unbestimmte Artikel signalisiert vor allem die Indeterminiertheit der bezeichneten Objekte
der Realität.
- Objekt der Realität als beliebiges Objekt einer Klasse:
– vor einem Substantiv, das erstmalig genannt wird, z.B. Gestern habe ich einen Film gesehen. Der
Film war sehr gut.
– bei nicht näherer Beschreibung eines Objekts der Realität aus einer Klasse, auch wenn dieses nicht
zum ersten Mal genannt wird, z.B. Wir schreiben morgen eine Prüfung.
– bei Substantiven, die durch ein Attribut als Vertreter einer Klasse betrachtet werden, z.B. Es gibt eine
neue Regierung.
- Objekt der Realität als Klasse:
– vor Substantiven, die eine Klasse bezeichnen, in die ein einzelnes Objekt eingeordnet wird, z.B. Der
Steinpilz ist ein Speisepilz.
- Objekt der Realität als Stellvertreter einer Klasse:
– vor Substantiven, die ein Objekt der Realität bezeichnen, das stellvertretend für seine Klasse steht,
z.B. Ein Moped ist in Rom sehr praktisch.
– In der generalisierenden Funktion kann man den bestimmten sowie den unbestimmten Artikel
verwenden.
- Der Nullartikel wird in vielfältiger Weise verwendet:
– im Plural, wenn im Singular der unbestimmte Artikel steht, z.B. Auf dem Tisch liegen Bleistifte. Wem
gehören sie?
– vor Stoffbezeichnungen im Singular, wenn die unbestimmte Menge eines Stoffes bezeichnet wird,
z.B. Ich trinke gern Milch.
– bei Bezeichnungen des Berufs, der Funktion, der Nationalität und der Weltanschauung, z.B. Er ist
Präsident / Anwalt / Däne / Christ.
– Aber: Wenn das Substantiv ein Attribut hat, steht der bestimmte oder unbestimmte Artikel, z.B.
Er ist ein guter Anwalt.
– bei Abstrakta, die ganz allgemein eine Eigenschaft, einen Zustand bezeichnen, z.B. Er hatte Angst.
– vor einem Substantiv im Akkusativ, wenn es zusammen mit dem Verb eine enge Einheit bildet, bei
Abstrakta, z.B. Er holt Atem. / Wir leisten euch Hilfe.
– vor präpositionalen Lokalbestimmungen, bei Verben der Fortbewegung, bei sein und bleiben,
z.B. zu Bett gehen, nach Hause kommen, zu Hause sein, ...
– wenn die Position vor dem Substantiv durch ein anderes Glied besetzt ist (Genitiv, andere
Artikelwörter, ...), z.B. Dort seht ihr Stefans Auto. / Das ist Stefan, dessen Auto dort steht.
– bei Personennamen: Stefan kommt aus Österreich.
– bei geografischen Namen: Afrika, Amerika, Italien, Österreich, Kalifornien, Korsika, Wien,
München, ...
– bei einigen Festen religiöser Herkunft: Ostern, Pfingsten, Weihnachten.
– bei Buchtiteln oder Überschriften
– bei Studienfächern
Die Partikeln
- Partikeln sind unflektierbar. Sie bilden eine eigene Wortklasse, die aber wiederum in Subklassen zu
unterteilen sind.
- Sie sind im Deutschen, vor allem in der gesprochenen Sprache, sehr häufig.
- Keine selbständigen Satzglieder – im Unterschied zu den Adverbien.
- Sie können die Position vor dem finiten Verb nicht allein einnehmen.
- Partikeln können weggelassen werden, ohne dass der Satz ungrammatisch wird.
- Sie modifizieren die Äußerung in bestimmter Weise (sematisch oder kommunikativ)
Die Subklassen der Partikeln:
• Die Abtönungspartikeln:
– aber, auch, bloß, denn, doch, eben, etwa, halt, ja, mal, nur, schon, vielleicht, ...: Das ist aber ein
schönes Haus. / Was ist denn passiert?
– drücken etwas über die Stellung des Sprechers zum Satzinhalt aus
– Beziehen sich nicht auf einzelne Satzglieder, sondern auf den gesamten Satz .
– haben Funktionen auf kommunikativer Ebene
– stehen in der Regel hinter dem finiten Verb
– sagen etwas über die Einstellung des Sprechers zum Satzinhalt aus: Das ist doch wunderbar!
– haben illokutive Funktionen, d.h. sie nehmen Bezug auf Sprechhandlungen und modifizieren
manche
– wirken konversationsteuerend, indem sie die Äußerung im konversationellen Kontext verankern
– wirken textverknüpfend
• Gradpartikeln:
– beziehen sich nur auf ein bestimmtes Bezugsglied innerhalb des Satzes
– haben eine Funktion auf semantischer Ebene, da sie quantifizierend oder skalierend wirken: Sogar
ihr Vater ist hier.
– stehen meist unmittelbar vor dem Bezugsglied
– restriktiv-exklusive: nur, bloß, lediglich, allein, ...
– koordinativ-inklusive: auch, ebenfalls, ...
– heraushebend-inklusive: sogar, selbst, ...
– heraushebend-exklusive: gerade, genau, eben, ausgerechnet, …
• Steigerungspartikeln:
– beziehen sich normalerweise auf Adjektive oder Adjektivadverbien
– haben eine semantische Funktion: Sie ordnen die bezeichneten Eigenschaften einer impliziten
Gradskala zu.
– Intensifikatoren zur Verstärkung der Eigenschaft: sehr, höchst, außerordentlich: Der Kuchen
schmeckt sehr gut.
– De-Intensifikatoren zur Abschwächung der Eigenschaft: ziemlich, fast, nahezu: Er spricht ziemlich
schnell.
Die Modalwörter
- Die Modalwörter drücken eine subjektive Einstellung des Sprechers aus: Wahrscheinlich kommt
auch seine Freundin.
- Modalwörter unterscheiden sich morphologisch nicht von den Adverbien. Dennoch sind sie keine
Adverbien.
- Bei einer Entscheidungsfrage ist es möglich, allein mit einem Modalwort zu antworten.
- Das modale Adverb kann durch ein Prowort substituiert werden, das Modalwort nicht.
- Modalwörter können nicht kompariert und kaum koordiniert werden.
- Modalwörter: zweifellos, fraglos, vermutlich, wahrscheinlich, sicher, vielleicht, ang