Concetti Chiave
- Das Gedicht "Hymnen an die Nacht" von Novalis beginnt mit einer Lobpreisung des Lichtes, wechselt jedoch zu einer Verherrlichung der Nacht und steigert sich bis zur Todessehnsucht.
- Der erste Teil des Gedichts beschreibt das Licht als allmächtig und lebensnotwendig, geliebt von allen Teilen der Natur, da es das Leben ermöglicht.
- Im zweiten Teil ändert sich die Perspektive: Die Nacht bringt Melancholie und Wehmut, und das lyrische Ich fühlt sich allein und sehnt sich nach dem Licht zurück.
- Der dritte Teil zeigt eine positive Wende: Die Nacht wird zur tröstenden Mutter, die Träume ermöglicht und dem lyrischen Ich Freude durch die Wiedervereinigung mit der verstorbenen Verlobten schenkt.
- In der Nacht verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Fantasie, und Künstler sind in der Lage, die tiefere Bedeutung der Nacht durch ihre Sensibilität zu erfassen.
Novalis- Hymnen an die Nacht
Diese Hymne an die Nacht beginnt mit einer Lobpreisung des Lichtes, aber sie geht in eine Verherrlichung der Nacht über, die sich bis zur Todessehnsucht steigert. Diese Hymne kann in drei Teilen geteilt sein: die erste Teil ist von die erste Vers bis Vers 25, die zweite von Vers 26 bis 59, und die dritte ist von Vers 60 bis zur Ende. Das Gedicht besteht aus freien Versen und die Sprache ist raffiniert und reich von Metaphern.
Erste Teil: Das Gedicht beginnt mit der Frage: “wer liebt das Licht nicht?” und deshalb
mit einer Lobpreisung des Lichtes. Das Licht ist hier allmächtig, ewig, lebensnotwendig, schön, groß, allgegewärtig und schutzend, immerbewegten, hell, vital. Alle Teile der Natur lieben das Licht, weil sie durch das Licht leben. Die belebte und unbelebte Welt, das Tierreich, Pflanzenreich, Mineralienreich, alle Naturreichen und Menschengeschlecht leben durch das Licht, atmen und lieben es.
Zweite Teil: In diese Teil ist das Licht wie eine Königin der Natur, es ist Symbol des Lebens, Kraft der Natur immer vorhandeln, positiv, vital und mächtig, weil wir leben und sehen durch das Licht. Aber dann es gibt eine plötzliche Wende, die Perspektive ändert, so wendet sich das lyrische ich an die Nacht, er verlässt die Tag und die Welt, die fernab sind. Das lyrische ich fühlt tiefe Malinkolie und beschreibt sein Inneres. Die Nacht bring Traurigkeit, sie bring Erinnerungen von alte Hoffnungen die nicht wahr geworden haben. Die Nacht erscheint den normalen Menschen als etwas negatives, weil sie Malinkolie bringt. Die normalen Menschen haben Angst, sie sehnen das Licht. In diese Teil gibt es kein Licht, das lyrische ich ist allein in die Nacht und deshalb fühlt es Wehmut, weil es an alten Zeiten, Hoffnungen und Erinnerungen denkt. Die Nacht Angst, Melankolie, Traurigkeit und Wehmut bringt. So fühlt das lyrische ich einen Sehnsucht nach dem Licht, es wunscht noch, dass das Licht züruckkommt.
Dritte Teil: Diese Teil beginnt mit dem Wort “Doch”, so gibt es eine Änderung. Die Nacht ist hier wie eine tröstende Mutter, sie gibt Trost und Freude; in der Nacht kann man träumen, durch Phantasie fliegen. Die Nacht ist personifiziert, das lyrische ich fühlt sich der Nacht nah und duzt die Nacht. Sie ermöglicht die Verwinklichung seinen Traumen. Es kann sich mit seine verstorbene Verlobten Sophie von Kühn wieder vereinigen. In diese Teil gibt es eine Grenze zwischen Realität und Phantasie, Jenseits und Diesseits, Wirklichkeit und Traum. Im Traum wird das Unmögliche möglich. Die Nacht ist eine unbegrenzte Welt. Aber nur Kunstler können die Bedeutung der Nacht begreifen, durch ihrer Empfindsamkeit und Intuition. In diese Teil ist die Nacht zahllos, unaussprechlich und ahnungsvoll. Durch die Nacht, kann man mit Phantasie fliegen. Sie ist wie eine “köstlicher Balsam”.
Domande da interrogazione
- Was ist das zentrale Thema der "Hymnen an die Nacht"?
- Wie wird das Licht im ersten Teil des Gedichts beschrieben?
- Welche Emotionen und Erinnerungen bringt die Nacht im zweiten Teil hervor?
- Welche Rolle spielt die Nacht im dritten Teil des Gedichts?
Das zentrale Thema ist die Verherrlichung der Nacht, die von einer anfänglichen Lobpreisung des Lichtes zu einer tiefen Sehnsucht nach der Nacht und dem Tod übergeht.
Im ersten Teil wird das Licht als allmächtig, ewig, lebensnotwendig, schön, groß, allgegenwärtig und schützend beschrieben, das von allen Teilen der Natur geliebt wird.
Die Nacht bringt im zweiten Teil Melancholie, Traurigkeit und Wehmut hervor, indem sie alte Hoffnungen und Erinnerungen weckt, die nicht wahr geworden sind.
Im dritten Teil wird die Nacht als tröstende Mutter dargestellt, die Trost und Freude bringt und es ermöglicht, durch Phantasie zu träumen und das Unmögliche möglich zu machen.