irenegiacopello
Sapiens Sapiens
16 min
Vota

Concetti Chiave

  • Caspar David Friedrich's painting "Wanderer above the Sea of Fog" captures a solitary figure on a high rock, emphasizing themes of determination and unity with nature.
  • The Romantic movement (1797-1830) originated in Germany, emphasizing introspection, emotion, and a universal fusion of art forms.
  • Romantic poetry aimed for "progressive Universalpoesie," merging all artistic genres and prioritizing imagination and subjective feelings.
  • Nature was central to Romanticism, seen as a refuge and a means of uniting humanity with the universe, fostering a sense of longing for the infinite.
  • Romanticism cherished folklore, medieval ideals, and the national spirit, reacting to Napoleon's rule with a renewed interest in cultural heritage and unity.

Indice

  1. Beschreibung des Gemäldes
  2. Zentrale Stellung des Wanderers
  3. Einfluss der Französischen Revolution
  4. Schlegels progressive Universalpoesie
  5. Die Rolle der Nacht in der Romantik
  6. Märchen und Nationalgefühl
  7. Sehnsucht und die blaue Blume
  8. Romantische Themen und Werte
  9. Phasen der Romantik
  10. Hochromantik und ihre Vertreter
  11. Analyse von Eichendorffs 'Mondnacht'
  12. Stimmung und Struktur des Gedichts
  13. Analyse von Eichendorffs 'Es schienen so golden die Sterne'
  14. Symbolik und Bewegung im Gedicht

Beschreibung des Gemäldes

Auf diesem Gemälde ist ein Mann zu sehen, der auf einem hohen Felsen steht. Er ist allein mitten in der Natur, um ihn herum ist nur Nebel. Er wendet dem Betrachter den Rücken zu, und sieht in die Ferne und seine Haltung zeigt Entschlossenheit.
Im Vordergrund dominieren dunkle Farben, auch der Wanderer hat eine dunkle Kleidung an.

Im Hintergrund dominieren die Farben weiß und hellblau. Die Farben sind heller, je naher man dem Horizont kommt.

Zentrale Stellung des Wanderers

Der Wanderer nimmt eine Zentrale Stellung ein. Er steht fest am Boden, aber sein Blick geht ins Unendliche. Er möchte sich eins mit der Natur fühlen, er sehnt sich nach dem Unendliche, nach der Ferne.
Die Romantik ist eine Bewegung, die von 1797 bis 1830 erfasste. Sie entstand in Deutschland aber sie verbreit in ganz Europa und Nordamerika. Sie entstand in Deutschland, weil hier Protestantismus und Pietismus eine Neigung zur Innigkeit und Introspektion gefördet hatten, außerdem hatte der Sturm und Drang einen Kult des Gefühls eingeführt.

Das Wort “Romantik” kommt von “romanze”, das “romanische Volkssprache” bedeutet, aber später, im 17. Jahrhundert, bedeutet es “phantastische Abenteuerroman”. Heute denkt man bei diesem Wort an eine gefühlvolle Stimmung.

Einfluss der Französischen Revolution

In diesem Jahren, wird Europa von der Französische Revolution, von Napoleon, Wiener Kongress und nationalen Unabhängingkeitsbewegungen geprägt. Die Französische Revolution hatte den Motto: Freiheit, Bruderlichkeit, Gleichheit. Am Anfang begeisterten sich die Romantiker für diese Revolution, aber als Robespierre zum Terror ankam, lehnten sie sie ab.

Die Romantiker hatten eine Tendenz zur Unendlichkeit und Universalität, und versuchten alle Kunstarten zu verschmelzen.

Schlegels progressive Universalpoesie

Schlegel erklärte in seinen ZeitschriftAthenäum”, die Romantische Poesie soll eine “progressive Universalpoesie” sein, die alle Gattungen vereinigt. Die Romanische Poesie soll alle Kunstarten in sich verschmelzen, die ideale Kunst war “Allkunst”, wo es keine Trennung zwischen den literarischen Gattungen und den Kunst gab. Progressive bedeutet, dass die Romantische Poesie nach dem Unendlichen strebt. Sie gelangt niemals zum Ziel, und bestätigt sich als Poesie im Werden, das Kunstwerk ist offen und nicht geschlossen. Diese Poesie ist nur von der Willkür des Dichters bestimmt. Der Dichter ist an keine Regel gebunden: seine Genie und Phantasie stehen über allem. Das Subjekt, das Ich und seine Empfindungen sind Maß aller Dinge, das bedeutet Neigung zum Träumen und zur Sehnsucht.

Die Romantiker wollten die Harmonie der Venunft des Aufklärung mit dem Gefühl des Sturm und Drang, aber die Phantasie spielte eine wichtige Rolle. Deshalb entdecken sie Sphären, die unbekannt waren, wie die Träumen, Unbewusste und Unterbewusste.

Die Rolle der Nacht in der Romantik

In diesen Konzeption erhielt die Nacht eine positive Rolle, weil sie der Ort des Schlafes und des Traumes war. In der christlichen Tradition wurde sie mit der Sünde assoziiert. In der Aufklärung war das Verstand das Licht, das die Welt von der Finsternis des abergläubischen des Mittelalters befreite.
Die Romantiker liebten Naturlichkeit und fanden sie in die Phase der Kindheit verwirklicht. Sie waren mit Rousseau einverstanden, und sie betrachten das Kind als ein perfektes Wesen.

Das Mittelalter war für sie eine ideale Zeit, in der religiöse und politische Einheit herrschte, und in der man Kontakt zur Natur hatte. Diese Epoche gilt als Zeitalter, in dem Deutschland eine einziges großes Reich war. Die Romantiker sahen das Mittelalter als den Anfang der deutschen Nation.

Märchen und Nationalgefühl

Die Romantiker begeisterten sich für die alten Märchen, Sagen und Volkslieder. Märchen werden als Urpoesie eines Volkes angesehen, als unverdorben und ursprünglich. Im Märchen vereinigen sich Irrealität und Wirklichkeit, das Unheimliche und das Übernatürliche. Märchen gilten als Seele des deutschen Volks.

Als Reaktion auf die napoleonische Herrschaft entstanden ein starkes Nationalgefühl und ein Interesse für das Volkstum, und fur vergangene Epochen der deutchen Geschichte.

Die Romantiker suchten ihrer Zuflucht in der freien Natur. Für sie, ist die Welt beseelte und Menschen und Natur eins geworden sind.

Sehnsucht und die blaue Blume

Nach der Definition von Novalis ist die Sehnsucht ein “süß-bitteres Gefühl”, das sich von der Nostalgie unterscheidet: es bedeutet streben nach dem Unbekannten und Unerreichbaren, während Nostalgie den Wunsch etwas Bestimmtem und Vergangenem bezeichnet. Die blaue Blume symbolisierte Sehnsucht nach der Unendlichkeit, nach der räumlichen Ferne. Der Orient und Italien sind Traumorte der Romantiker.

Romantische Themen und Werte

Die Ablehnung der rationalistichen Weltanschauung der Aufklärung

die Bedeutung der Empfindsamkeit und der Subjektivität

die Einheit von Natur und Geist

das Wunderbare

das Phantastische

das Exotische und Abenteuerliche

Die Romantik setzt

das Gefühl,

die Neigung,

die Landschaft,

die Subjektivität des Individuums

an erste Stelle.

Die Intuition,

die Welt des Unbewussten,

das Reich der Phantasie und

des Traumes

stehen im Vordergrund.

Die Themen sind:

die Nacht

der Traum

die Natur

die Musik

die Sehnsucht

Phasen der Romantik

Die romantik teilt sich in frühromantik, hochromantik und spätromantik auf.
Die Frühromantik wird auch Jenaer Romantik genannt, weil das Zentrum Jena war.

Die Theoretiker dieser Bewegung waren die Brüder Friedrich und August Wilhelm Schlegel, die ihren Theorien in der Zeitschrift “Athenäum beschrieben. Diese erste Phase der Romantik war philosophisch und theoretisch. Die prägende Philosophie der Romantik ist der Idealismus, der das Ich in den Mittelpunkt stellt.

Hochromantik und ihre Vertreter

Die Hohcromantik entwickelt sich von 1805 bis 1815, und die Verteter sind die Brüder Grimm, Brentano, und von Arnim.
Die Spätromantik hatte ihre Zentren in Dresden, Heidelberg und Berlin, und der wichtigste Vertreten ist Eichendorff. Die Spätromantik ist nicht mehr so theoretisch wie die Frühromantik. Diese Bewegung war von ein starkes Nationalgefühl geprägt: es gab ein neues Interesse für Volk und Volkssprache, nicht nur das Individuum steht im Mitterlpunkt, sondern das Volk und die Nation. Die Teilung Deutschlands in viele kleine Staaten löste es aus. Die Spätromantiker hatten konservative Tendenzen: Werte wie Familie, Heimat, Kirche und Volk spielen eine wichtige Rolle. Im Mittelpunkt sind die Liebe zur Natur und Heimat, die Einsamkeit in der Natur, die Vorliebe für merkwürdige und zauberhafte Landschaften. Die Sehnsucht wird jetzt zu Wanderlust, und ein weiteres Merkmal ist die Hinwendung zum Okkulten und Unbewussten.

Joseph von Eichendorff - mondnacht

Es war, als hätt' der Himmel

Die Erde still geküßt,

Daß sie im Blutenschimmer

Von ihm nur träumen mußt.

Die Luft ging durch die Felder,

Die Ahren wogten sacht,

Es rauschten leis die Wälder,

So sternklar war die Nacht.

Und meine Seele spannte

Weit ihre Flügel aus,

Flog durch die stillen Lande,

Als flöge sie nach Haus.

Analyse von Eichendorffs 'Mondnacht'

Erste Strophe: Der Begriff ist Cosmos: die Erde und Himmel küssen sich wie zwei liebende. Der Himmel beugt sich und kommt zur Erde hinhunter um ihr einen Kuss zu geben. Durch diesen Kuss wird, in die Erde, ein Licht gebracht, in den Blümen, Pflanzen, in die Natur, die glänzt. Die Erde ist in den Himmel verliebt und träumt den Himmel, sie sehnt sich nach dem Himmel. Es gibt eine vertikale Bewegung von oben nach unten: der Himmel kommt unter und kusst die Erde. Diese Kuss ist das zentrale Bild und Metapher, es ist ein symbolische Kuss, der die Harmonie spiegelt. Der Gabrauch des Konjunktivs deutet auf die irrealität, den Traum und Wunsch hin. Die Stimmung ist ruhig, träumerich, es gibt Harmonie zwischen Himmel und Erde.

Zweite Strophe: Der Begriff ist Natur: die Felder, die Ahren, die Wälder werden durch ein leichtes Wind bewegt. Es gibt Harmonie, Rühe in der Natur. Es gibt eine horizontale Bewegung, die Natur ist im Einklang, totale Harmonie, alle ist leise und still.

Dritte Strophe: Der Begriff ist Innenwelt: das lyrische ich erscheint. Es ist in total Harmonie mit der Natur, mit dem Landschaft. Diese Bewegung ist vertikal, von unten nach oben: die Seele möchte sich mit der Natur und mit Gott vereinigen, aber das ist nur ein Traum, weil es unmöglich ist, im Diesseits zu erreichen. Es gibt eine Sehnsucht nach Gott, nach dem Unendlichen, Jenseits, nach Harmonie, aber auch nach Tod, um mit Gott zu sein. Diese Harmonie ist durch den Tod erreicht. Das “und” am Anfang lässt und einen Übergang von Natur zur Innenwelt des lyrisches ichs einvallen.

Stimmung und Struktur des Gedichts

Das lyrische ich erinnert sich an eine schöne sternklar Nacht. Es gibt kein bestimmt Zeit und Ort, aber die Ahren in der zweiten Strophe lassen uns an Sommer denken. Die Landschaft in Eichendorff ist Stimmungslandschaft genannt, weil sie Spiegel der Seele ist; es gibt keine realistische Beschreibung der Landschaft, sondern er wollte seine Gefühle ausdrucken. Die Stimmung der ganzen Dichtung ist rühig, träumerich, still, zauberhaft und idyllisch.

Im Gedicht deutet das Präteritum auf eine ursprüngliche, verlorene Einheit und Harmonie zwischen Himmel und Erde, Menschen und Natur. Die Sprache ist volksliedhaft und einfach, und die Reimwörter schaffeln den Rythmus und hohen die Musikalität, es gibt eine Kreuzreim. Die Struktur des Gedichtes ist kreisförmig, weil es mit dem Bild des Himmels beginnt, und auch mit dem Bild des Himmels endet, es kommt in der letzten Strophe wieder.

Analyse von Eichendorffs 'Es schienen so golden die Sterne'

Es schienen so golden die Sterne,

Am Fenster ich einsam stand

Und hörte aus weiter Ferne

Ein Posthorn im stillen Land.

Das Herz mir im Leib entbrennte,

Da hab ich mir heimlich gedacht:

Ach wer da mitreisen könnte

In der prächtigen Sommernacht!

Zwei junge Gesellen gingen

Vorüber am Bergeshang,

Ich hörte im Wandern sie singen

Die stille Gegend entlang:

Von schwindelnden Felsenschlüften,

Wo die Wälder rauschen so sacht,

Von Quellen, die von den Klüften

Sich stürzen in die Waldesnacht.

Sie sangn von, Marmorbildern,

Von Gärten, die überm Gestein

In dämmernden Lauben verwildern,

Palästen im Mondenschein,

Wo die Mädchen am Fenster lauschen,

Wann der Lauten Klang erwacht

Und die Brunnen verschlafen rauschen

In der prächtigen Sommernacht.

Erste Strophe: das lyrische ich steht allein am Fenster, es schaut hinaus in die Landschaft. Es hört ein Posthorn, das einen Wunsch nach Reiselust und Wanderlust erweckt, es fühlt eine größe Sehnsucht nach der Ferne. Die Stimmung ist still, ruhig und verträumerich.

Zweite Strophe: Es hört zwei Jungen, die wandern, singen von der Natur, einer Romantische, wild, mächtig, gefährlich Natur. Sie singen von den Macht, Große der Natur. Es gibt eine Sehnsucht nach Abenteuer und wilde Natur. Außerdem ist der Motiv der Nacht und Natur im letzten Versen ausgeführt.

Dritte Strophe: es gibt eine südliche Landschaft, wir sind in Italien, die als die Kulturlandschaft angesehn wird. Sie singen von einenm vergangene Kultur, einer märchenhafte Landschaft. Es gibt Palästen, Gärten, Marmorbildern und die Mädchen warten auf der Klang des Lauten, und die Brunnen rauschen. Die Landschaft ist nicht rein, sondern die Natur ist vom Menschen gestalte, es ist nicht realistisch, das lyrische ich stellt sie vor. Die Beschreibung ist verherrlichend, als es ginge um einen Ort, der nicht existiert.

Symbolik und Bewegung im Gedicht

Das lyrische ich steht allein am Fenster, hört das Posthorn und empfindet den Wunsch, zu reisen. So reist er mit seiner Phantasie, angeregt von dem Gesang den Gesellen.

In den zweiten Strophe repräsentiert die Bilder eine elementare, bedrohliche, wilde Natur, weil es Felsen, Quellen, Wälder gibt. In den dritten Strophe ist die Bilder Metapher einer Landschaft des menschlichen Seele, weil es Paläste, Marmorbildern, Gärten gibt. Diese Bilder ist mit Italien verbunden, als Land der Kunst, die Kunstheimat.

Das Fenster symbolisiert die Schwelle des Bewusstseins. Durch das Fenster dringen in den Innenraum des Dichters akustische Signale, wie das Posthorn, das seine Sehnsucht nach der Ferne auslöst, und der Gesang der Gesellen.

Es gibt eine vertikale Bewegung von oben nach hunten, vom Himmel herab zur Erde, von steilen Klippen hinab in die Dunkelheit der Wälder, vom Fenster hinab auf die Brunnen.

Domande da interrogazione

  1. Was symbolisiert der Wanderer in Caspar David Friedrichs Gemälde "Der Wanderer über dem Nebelmeer"?
  2. Der Wanderer symbolisiert die Sehnsucht nach dem Unendlichen und der Einheit mit der Natur, indem er fest auf dem Boden steht, aber in die Ferne blickt.

  3. Welche Rolle spielt die Nacht in der romantischen Bewegung?
  4. Die Nacht wird positiv gesehen, als Ort des Schlafes und Traumes, im Gegensatz zur Aufklärung, die das Licht der Vernunft betonte.

  5. Was ist die "progressive Universalpoesie" laut Schlegel?
  6. Die "progressive Universalpoesie" vereint alle Kunstarten und strebt nach dem Unendlichen, ohne jemals ein endgültiges Ziel zu erreichen.

  7. Wie wird die Kindheit in der Romantik betrachtet?
  8. Die Kindheit wird als Phase der Natürlichkeit und Perfektion angesehen, in der das Kind als ein ideales Wesen betrachtet wird.

  9. Welche Bedeutung hat die Sehnsucht in der Romantik?
  10. Die Sehnsucht ist ein "süß-bitteres Gefühl", das nach dem Unbekannten und Unerreichbaren strebt, symbolisiert durch die blaue Blume.

Domande e risposte

Hai bisogno di aiuto?
Chiedi alla community