Concetti Chiave
- Das Gedicht besteht aus drei Strophen, die jeweils Themen wie Kosmos, Natur und die Innenwelt des Dichters behandeln.
- In der ersten Strophe wird die harmonische Beziehung zwischen Himmel und Erde als Symbol für kosmische Harmonie dargestellt.
- Die zweite Strophe beschreibt eine romantische, stimmungsvolle Landschaft und symbolisiert die Harmonie in der Natur.
- Die dritte Strophe thematisiert die Sehnsucht und das Heimweh der Seele, verbunden mit der Innenwelt des Dichters.
- Stilistisch verwendet das Gedicht unreine Kreuzreime, Jambus, Enjambements und eine einfache, volkstümliche Sprache für hohe Musikalität.
1. erste Strophe:
Indice
Analisi della prima strofa
In der ersten Strophe drücken (esprimono) die benutzten Substantive „Himmel“ „Erde“ und „Blütenschimmer“ den Begriff „Kosmos“ aus. (ausdrücken=esprimere)
Zwischen Himmel und Erde herrscht (regna) einen harmonischen Bezug.
Der Kuss zwischen Himmel und Erde wird als Zeichen (segno) der Harmonie im Kosmos betrachtet.
2. zweite Strophe
Elementi della seconda strofa
In der zweiten Strophe beziehen sich die Wörter „Luft“, „Felder“, „Ähren“, „Wälder“, „Nacht“ an den Begriff „Natur“. (Harmonie in der Natur) In dieser Strophe herrscht eine romantische „Stimmungslandschaft“ d. h. die Landschaft ist keine realistische Landschaft, sondern eine Seele-und Stimmungslandschaft, sie ist weit, unscharf, nächtlich.
3. dritte Strophe
Temi della terza strofa
In der dritten Strophe sind die Wörter „Seele“ „Flügel“, „Lande“ „Haus“ eng mit der Innenwelt des Dichters verbunden.
„Sehnsucht“, „Heimweh“ oder vielleicht „Rückkehr der Seele zur himmlischen Heimat“ sind die romantischen Motive dieser Strophe. Einerseits Heimweh nach dem verloren Ursprung, nach der verloren Harmonie, nach dem himmlischen Heimat (Gott wird nicht genannt, aber man spürt ihn), anderseits auch Sehnsucht nach dem „fernen Land“, nach dem zukünftigen Ziel, Sehnsucht mit der Natur eins zu sein.
Struttura e ritmo del poema
Das Gedicht besteht aus drei Strophen mit jeweils vier Versen.
Die Strophen sind mit einem unreinen Kreuzreim gedichtet und haben den Jambus als Versmaß.
Der Rhythmus verändert sich von Vers zu Vers. Jeweils im ersten und dritten Vers ist er steigend und im zweiten und vierten Vers fallend.
In der ersten und der dritten Strophe gibt es zwischen dem ersten und zweiten Vers Enjambements.
Die Strophen sind alle gleichmäßig in ihren stilistischen Mitteln, jedoch unterschiedlich in ihrem Inhalt.
Immagini poetiche e personificazioni
Der Dichter verwandte mehrere poetische Bilder, wie zum Beispiel „Die Luft ging durch die Felder“ oder „Es rauschten leis die Wälder“. Ebenso benutzte er sprachliche Bilder, beispielsweise „Es war, als hätt' der Himmel die Erde still geküsst“ oder „Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus“. Eichendorff personifizierte
den Himmel - der küsst,
die Erde - die träumt,
die Luft - die geht,
die Seele - die ihre Flügel ausspannt.
Durch seine Phantasie ließ er seine Träume lebendig werden.
Das zentrale Bild (Metapher) ist der symbolische Kuss zwischen Himmel und Erde.
Uso del congiuntivo e präteritum
Die erste Strophe wird durch einen kurzen Hauptsatz („Es war“) eingeleitet (avviata).
Dann folgt ein längerer Vergleichssatz im Konjunktiv. Der Gebrauch des Konjunktivs deutet auf die Irrealität, die Wirklichkeitsferne hin.
Die zweite Strophe hingegen besteht aus vier relativ beschränkten Hauptsätzen.
Die letzte Strophe wird durch einen langen Hauptsatz eingeleitet und mit einem kurzen Vergleichssatz beendet. Auch dieser ist wieder im Konjunktiv geschrieben. („Als flöge sie nach Haus“). Das im Gedicht verwendete Präteritum deutet auf eine ursprüngliche Einheit von Menschen und Natur, Himmel und Erde hin.
Transizione e struttura circolare
Das „Und“ am Anfang der letzten Strophe schafft eine Pause und unterstreicht (sottolinea) den Übergang von der kosmischen Stimmung (atmosfera) der ersten beiden Strophen zur Innenwelt des Dichters.
In den ersten zwei Strophen ist das lyrische Ich indirekt, dann gibt es einen Perspektivenwechsel und in der letzten Strophe wird das lyrische Ich direkt.
Die Sprache des Gedichtes ist einfach und volksliedhaft (tipica del canto popolare).
Die Reimwörter schaffen hohe Musikalität.
Die Struktur des Gedichtes ist kreisförmig, weil die erste Zeile das Bild des Himmels enthält und das gleiche Bild in der letzten Zeile (nach Haus) wiederkommt.
Domande da interrogazione
- Welche Themen werden in den drei Strophen des Gedichts behandelt?
- Wie ist das Gedicht stilistisch aufgebaut?
- Welche Rolle spielen die poetischen Bilder im Gedicht?
- Wie wird die Irrealität im Gedicht ausgedrückt?
- Welche Struktur hat das Gedicht und wie wird der Perspektivenwechsel dargestellt?
Die erste Strophe behandelt den Kosmos und die Harmonie zwischen Himmel und Erde. Die zweite Strophe thematisiert die Natur und eine romantische Stimmungslandschaft. Die dritte Strophe bezieht sich auf die Innenwelt des Dichters und Motive wie Sehnsucht und Heimweh.
Das Gedicht besteht aus drei Strophen mit jeweils vier Versen, einem unreinen Kreuzreim und Jambus als Versmaß. Der Rhythmus variiert, und es gibt Enjambements in der ersten und dritten Strophe. Die Sprache ist einfach und volksliedhaft.
Poetische Bilder wie „Die Luft ging durch die Felder“ und „Es war, als hätt' der Himmel die Erde still geküsst“ personifizieren Natur und Seele, wodurch die Träume des Dichters lebendig werden. Der symbolische Kuss zwischen Himmel und Erde ist das zentrale Bild.
Die Irrealität wird durch den Gebrauch des Konjunktivs in Vergleichssätzen und das Präteritum, das auf eine ursprüngliche Einheit von Mensch und Natur hinweist, ausgedrückt.
Das Gedicht hat eine kreisförmige Struktur, beginnend und endend mit dem Bild des Himmels. Der Perspektivenwechsel erfolgt in der letzten Strophe, wo das lyrische Ich direkt wird, im Gegensatz zur indirekten Darstellung in den ersten beiden Strophen.