Concetti Chiave
- Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Deutschland in vier Besatzungszonen aufgeteilt, um Entmilitarisierung und Entnazifizierung zu fördern.
- Der Marshallplan unterstützte den Wiederaufbau Deutschlands und anderer westlicher Länder und verschärfte den Ost-West-Konflikt.
- Die Gründung von BRD und DDR 1949 führte zu unterschiedlicher politischer und wirtschaftlicher Entwicklung, mit BRD im Westen und DDR im Osten.
- Die Entspannungspolitik und der Grundlagenvertrag normalisierten die Beziehungen zwischen BRD und DDR, was zur Wiedervereinigung beitrug.
- Die friedliche Revolution und die Öffnung der Grenzen 1989 führten zur Wiedervereinigung Deutschlands, mit massiven Demonstrationen für Freiheit und Reformen.
• Deutschland amd Nullpunkt (1945-1949)
Die ersten drei Jahre der Nachrkiegszeit wurden „Stude Null“ genannt. Die Situation war sozial und wirtschaftlich katastrophal. Nach dem Potsdamer Konferenz wurde Deutschland in vier Besatzungszonen eingeteilt: die amerikanische, die französische, die britische im Westen, die sowjetsche im Osten. Die Hauptstadt Berlin wurde auch in vier Sektoren geteilt. Hauptziele der Alliierten waren die Entmilitarisierung und die Entnazifizierung des Landes.
Eine große Hilfe kam von dem Marshall Plan, einem amerikanischen Hilfsprogramm zum Wiederaufbau Deutschlands und der anderen westlichen Länder. Deutschland wurde das Spannungsfeld des ideologisch-politischen Konflikts zwischen Ost und West, also zwischen der Sowjetunion und den Usa.
Am 23. Mai 1949 trat die neue Verfassung, das „Grundgestz für die Bundesrepublik Deutschland“ (BRD) und am 7. Oktober 1949 die erse Verfassung der Deutschen Demokratische Republik (DDR) in Kraft. Dadurch entstanden die zwei deutschen Staaten.
• Zwei deutsche Staaten. Die Mauer (1949-1963)
1. BRD
Konrad Adenauer war der Kanzler von 1949 bis 1963 („Ära Adenauer“). Seine Politik: militärische und wirtschaftliche Integration der BRD in den Westen. Deutschland wurde 1954 in die NATO aufgenommen und 1957 gründete die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) zusammen mit Frankreich, Italien und den Benelux-Staaten. In der BRD entwickelte sich ein Dreiparteiensystem (CDU – SPD – FDP). Die Republik erlbete einen gewaltigen wirtschafltichen Aufschwung, das „Wirtschaftswunder“.
2. DDR
Die einzige Partei, die Gewicht hatte, die alles kontrolliert war die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED). Sie verfügte über ein absolutes Meinungsmonopol. Die Stasi (Staatsicherheit) hatte die Funktion der Überwachung der Bevölkerung und der Ausschaltung politischer Gegneg übernommen.
Es gab Probleme fur die wirtschaftliche Verhältnisse wegen Reparationslieferungen in die Sowjetunion. Die allegemeine Unzufriedenheit der Bevölkerung führte zu einem Aufstand der Arbeiter in Ost-Berlin. In der Nacht vom 12. Auf den 13. August 1961 begannen bewaffnete Streitkräfte der DDR entlang der innerstädtuschen Sektorengrenze ( „Todesgrenze“) Berlins eine Mauer quer durch die Stadt zu bauen.
BRD DDR
1. Politik
NATO Warschauer Pakt
2. Wirtschaft
EWG, Marshallplan RGW, COMECON, Reparationszahlungen
• Die Entspannung (1961-1989)
Die Normalisierung im Zusammenleben beider deutschen Staaten verwirklichte Brandt durch viele Verträge. Ein Problem war die Anerkennung der bestehenden Grenzen. Im „Grundlagenvertrag“ erkanten die beiden Staaten gegenseitig ihre Gleichberechtigung. Im Jahr 1982 wurde Helmut Kohl zum Bundeskanzler gewählt. Seine Politik hatte eine große Rolle bei der Wiedervereinigung (Der „Wiedervereinigungskanzler“).
Die Abschied der Sowjetunion und ihre Hegemonialpolitik wegen Michail Gorbatschows neue Politik der Umgestaltung (Prestroika) und der Trasparenz (Glasnost) machte die Wiedervereinigung erst möglich.
• Die Wende (ab 1989)
Die Bevölkerung der DDR reagierte mit einer enomern Ausreisewelle durch die Staaten des Ostblocks. Die Öffnung der ungarisch-österreichischen Grenze ermöglichte Zehntausenden Bürgern die Ausreise in den Westen. Im September kam es zu immer größeren Demostrationen „friedliche Revolution“
• Die Wiedervereinigung
Montagdemonstration: die Leute demonstrierten für demokratische Erneuerung und Reformen („Reisefreiheit statt Massenflucht“, „Wir sind das Volk“, „Deutschland einig Vaterland“). Die Bevölkerung hatte kein Vertrauen mehr zur partei.
In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1989 wurde die Einführung der Reisefreiheit gegeben. Hunderttausende von Menschen strömten in der Nacht und den darauffolgenden Tagen nach West-Berlin oder in die Bundesrepublik.
Domande da interrogazione
- Was war die "Stunde Null" in Deutschland?
- Welche Rolle spielte der Marshallplan in der Nachkriegszeit?
- Wie entwickelte sich die politische Landschaft in der BRD nach 1949?
- Was führte zum Bau der Berliner Mauer im Jahr 1961?
- Welche Ereignisse führten zur Wiedervereinigung Deutschlands?
Die "Stunde Null" bezeichnet die ersten drei Jahre der Nachkriegszeit in Deutschland, die durch eine sozial und wirtschaftlich katastrophale Situation geprägt waren.
Der Marshallplan war ein amerikanisches Hilfsprogramm, das den Wiederaufbau Deutschlands und anderer westlicher Länder unterstützte.
In der BRD entwickelte sich ein Dreiparteiensystem (CDU, SPD, FDP) und es erlebte einen wirtschaftlichen Aufschwung, bekannt als das "Wirtschaftswunder".
Die allgemeine Unzufriedenheit der Bevölkerung in der DDR und der Aufstand der Arbeiter in Ost-Berlin führten zum Bau der Berliner Mauer durch die DDR-Streitkräfte.
Die Öffnung der ungarisch-österreichischen Grenze, die friedlichen Demonstrationen in der DDR und die Einführung der Reisefreiheit führten zur Wiedervereinigung Deutschlands.