Concetti Chiave
- Es wird kritisiert, dass man nur eine Mannschaft virtuell unterstützen kann, was die Vielfalt der Fanunterstützung einschränkt.
- Der Autor beschreibt eine persönliche Erfahrung, bei der er für die Anerkennung eines gegnerischen Tores scharf kritisiert wurde.
- Es wird angemerkt, dass Fußball oft überbewertet wird und nationale Niederlagen mit Imageverlust gleichgesetzt werden.
- Ein Vergleich wird gezogen zwischen der Fußballbegeisterung und historischen Konflikten, was als bedenklich empfunden wird.
- Es besteht die Hoffnung, dass nach der Weltmeisterschaft die Intensität der nächtlichen Feierlichkeiten und die aggressive Werbung nachlässt.
Ich finde auch schade, dass man nur eine Mannschaft virtuell unterstützen kann. Auch die Aussage, dass es hier ja nur 1-2 Leute geben würde, die nicht Deutschland anfeuern würden ist sehr weit hergeholt und schlichtweg falsch.Zu diesem Thema sage ich nur eine Sache. Ich war einmal mit nem Kumpel ein Fussballspiel ansehen. Die Mannschaften nenne ich nicht. Die eine Mannschaft war dort "mehr" vertreten - eigentlich waren sie alle nur Fan der einen Mannschaft.
Als die andere Mannschaft ein wirklich gutes Tor geschossen hat, habe ich dies auch exakt so verbalisiert ("Das war ein gutes Tor.") - und jeder in dem Lokal blickte mich an, als wollten sie mir die Haut vom Körper ziehen.De Facto würde es das gleiche Problem vermutlich hier geben... nur dass es hier nicht Blicke sind, sondern bitterböse Nachrichten. Denn auch wenn Weltmeisterschaften eigentlich den Zweck hatten, Vorurteile aus der Welt zu schaffen und mit anderen Nationen sich sportlich einen Wettstreit zu liefern, so gibt es leider viel zu viele Menschen, die ein verlorenes Spiel mit einem Imageverlust ihres Landes gleichzusetzen, statt das ganze sportlich zu sehen. Teilweise wird Fussball so gehyped wie vor vielen Jahren die Weltkriege. Ich denke jedem ist klar, dass dies eher bedenklich als erfreulich ist. Und ich weiß, dass einige vielleicht denken, dass ich das viel zu eng sehe. Aber für mich besteht da kaum mehr ein Unterschied. Gerade nach Aussagen wie "Du lebst in Deutschland, also musst du Deutschlandfan sein.".Ich bin froh, wenn auch diese Weltmeisterschaft vorbei ist. Dann hören die Hubkonerte mitten in der Nacht auf, auf Knuddels verbotene Wörter werden deutlich seltener im Chat und in der Öffentlichkeit benutzt und die ganze fussballbetonte Werbung lässt endlich wieder nach.