Concetti Chiave
- Der Expressionismus betont eine neue Kunstform, die von inneren Erlebnissen inspiriert ist, im Gegensatz zum Impressionismus.
- Die Bewegung kritisiert traditionelle Strukturen und strebt eine menschlichere Welt an, indem sie das Alte zerstört und auf eine neue Zukunft vorbereitet.
- Der Expressionismus reflektiert Pessimismus und Identitätskonflikte, ausgelöst durch den Ersten Weltkrieg und den Verlust von Werten.
- Der Begriff „Expressionismus“ wurde zuerst in der Malerei verwendet und später auf die Literatur übertragen, mit einer radikalen Abkehr von Naturalismus und Impressionismus.
- Die Bewegung durchlief zwei Phasen, von lyrischer Kunst bis zu erzählender Prosa, und umfasste auch neue Medien wie den Film.
Expressionismus
Zeit: 1907- 1926 (circa) in Deutchland
Ausdruckskunst: Expressionismus steht im Gegensatz zum Impressionismus und proklamiert die Notwendigkeit einer neuen Kunst, die sich von innen nach außen zeigt.
Suche nach dem Wesen der Dinge: Die Kunst wird von den inneren Erlebnissen (vissuto interiore) des Menschen bestimmt. Die Kunst ist das Ergebnis der Erschütterung (emozioni) der Seele.
Vernichtung (distruzione) des Alten und Vorbereitung einer zukünftigen Welt: Die Vertreter des Expressionismus protestieren gegen die traditionellen Autoritätsstrukturen. Ihr Ziel ist eine menschlichere Welt.
Pessismismus: Der erste Weltkrieg und der Missbrauch der neuen Techniken haben die Welt zerstört. Die Menschen haben die Werte verloren und die Welt ist unmenschlich geworden. Protest gegen die Elterngeneration und Generationskonflikt, Identitätsprobleme.
Der Schrei und der Telegrammstil
Das Wort „Expressionismus“ wurde zum ersten Mal in der Malerei verwendet und wurde später auf die Literatur übertragen. In der Kunst findet man den Expressionismus zuerst in den Werken der Künstlergemeinschaft „ Die Brücke“ → Zu dieser Gruppe gehörte eine junge Generation von Intellektuellen, die neue Werte suchten. Sie nannten sich „Expressionisten“ und sie standen in radikalem Gegensatz zum Naturalismus, Impressionismus und Symbolismus. Sie wollten ihre Gefühle und ihre Subjektivität frei ausdrücken. Die Bewegung hatte zwei Phasen.
1914 Beginn des Ersten Weltkriegs mit Massensterben (sterminio) und Zerstörung. Niederlage Deutschlands. Zerfall der österreichischen Monarchie. Ende des wilhelminischen Staatssystems mit der Abdankung (abdicazione) des Kaisers (1918). Russische Oktoberrevolution (1917). Gründung der Weimarer Republik (1919). Entwicklung von Großstädten.
Themen: Protest gegen die Autorität, die unkontrollierte Entwicklung der Industrie, die Zerstörung der Natur. Angst vor dem Untergang der geistlichen Werte. Einsamkeit und Leere der menschlichen Existenz. Ablehnung des Krieges.
→ Erste Phase: Lyrik Zweite Phase: erzählende Prosa und Drama
→ Zweite Phase: 1915 -1920. Diese Phase beinhaltete (comprendeva) eine politische und soziale Kritik, pazifistischen Protest, Brüderlichkeit. Die Auflehnung (rifiuto) gegen die Autorität, die Familie und den Staat.
→ Neben Lyrik und Drama entstand der Film. Der Film war eine neue, wichtige Ausdrucksform der Zeit. Um 1910 gab es in Berlin 139 Kinematographentheater.
In Italien enstand der „Futurismus“ . Das “ Manifesto Futurista “(1909), mit den Grundprinzipien der Bewegung wurde am Anfang von Filippo Marinetti in verschiedenen italienischen Tageszeitungen veröffentlicht.
Autoren: Georg Hyme – Georg Trakl
→ → Expressionismus ist eine künstlerische und literarische Bewegung, die am Anfang des XX Jahrhunderts im Frankreich entstand. Die Vertreter des Expressionismus protestieren gegen die traditionellen Autoritätsstrukturen. Expressionismus steht im Gegensatz zum Impressionismus und proklamiert die Notwendigkeit einer neuen Kunst, die sich von innen nach außen zeigt. ← ←
Domande da interrogazione
- Was ist der Hauptunterschied zwischen Expressionismus und Impressionismus?
- Welche gesellschaftlichen und historischen Ereignisse beeinflussten den Expressionismus?
- Welche Themen sind zentral im Expressionismus?
- Welche neuen Ausdrucksformen entstanden während der expressionistischen Bewegung?
Der Expressionismus steht im Gegensatz zum Impressionismus, indem er die Notwendigkeit einer Kunst proklamiert, die sich von innen nach außen zeigt, basierend auf den inneren Erlebnissen und Emotionen des Menschen.
Der Expressionismus wurde stark vom Ersten Weltkrieg, der Zerstörung durch neue Techniken, der Niederlage Deutschlands, dem Zerfall der österreichischen Monarchie und der Gründung der Weimarer Republik beeinflusst.
Zentrale Themen des Expressionismus sind der Protest gegen Autorität, die unkontrollierte Entwicklung der Industrie, die Zerstörung der Natur, die Angst vor dem Verlust geistlicher Werte, Einsamkeit, Leere der menschlichen Existenz und die Ablehnung des Krieges.
Neben Lyrik und Drama entstand der Film als eine neue, wichtige Ausdrucksform der Zeit, mit einer bedeutenden Anzahl von Kinematographentheatern, insbesondere in Berlin um 1910.