sampei171
Genius
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Concetti Chiave

  • Der Text beschreibt persönliche Erfahrungen mit einem Herzinfarkt und einer anschließenden Bypass-Operation im Jahr 1991.
  • Betont wird die Angst vor einem erneuten Infarkt und die Herausforderungen, Schmerzen richtig einzuordnen.
  • Die Erzählung hebt hervor, wie schwierig die Zeit nach der Operation ohne Rehabilitation und mit minimaler Unterstützung war.
  • Die Autorin berichtet von einer bevorstehenden Reise durch mehrere Städte in Deutschland, trotz der Herausforderungen.
  • Der Brief schließt mit dem Wunsch, Weihnachten mit dem Sohn zu verbringen, und einer Einladung zur Kontaktaufnahme.

Hallo meine Liebe
nun verstehe ich, warum Du Dich so lange nicht gemeldet hast. Wir haben 1991 ähnliches mitgemacht. XXX hatte Palmsonntag einen Herzinfarkt und wurde dann im Juli operiert. Er hatte 5 Coronarvenen zu und es wurde ein dreifacher Bypass gesetzt. Glücklicherweise hatte er nicht das Pech wie Raimund, dass die Wunde eiterte. Ich kann eure Angst vollkommen nachempfinden. Uns ging es genau so. Beim kleinsten Schmerz fuhren wir ins Krankenhaus aus Angst, dass ein erneuter Infarkt im Gange sei.

Es hat gut 2 Jahre gedauert bis XXX gelernt hatte, den Schmerz richtig einzuordnen. Meistens waren es Narben- und Knochenschmerzen, da die Rippen aufgesägt und mit Clips verschlossen wurden. Besondes schlimm war es im Winter. Ich habe ihm aus Leder ein Schutzschild zum Umbinden um den Oberkörper genäht, so dass die Kälte nicht durchkam. Als XXX seine OP hatte, wurde hier in Italien keine Reha durchgeführt. Du kannst Dir sicher vorstellen, wie verunsichert wir waren und wie miess es ihm ging. Keine 10 Tage nach der OP wurde er aus dem Krankenhaus entlassen und wir waren auf uns allein angewiesen. Tommaso war damals erst 7 Jahre. Ich fliege morgen nach Stuttgart, fahre fuer einen Tag nach Donaueschingen zu meiner Tante und arbeitet mich ab Samstag per Zug hinauf bis Berlin, Neuss, Dienstag-Mittwoch,Duisburg und Oberhausen, Donnerstag bis Samstag Bad Lippspringe, bis Sonntag Steinheim, dann bis Donnerstag Bad Lippspringe und wenn alles klappt gewht es Samstag ab Weetze zurueck nach Hause. Eine Marathonreise. Unsere Inge wollte, dass ich auch noch zu ihr nach Hamburg komme, aber das schaffe ich nicht, schliesslich will ich Weihnachten bei meinen Sohn sein.
Schönen Tag noch und melde dich bald.

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