sampei171
Genius
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Concetti Chiave

  • Neue Wörter gelangen zunächst ins Ultrakurzzeitgedächtnis, bevor sie durch Aufmerksamkeit ins Kurzzeitgedächtnis übergehen.
  • Im Kurzzeitgedächtnis überleben Wörter etwa zwei Minuten und müssen in dieser Zeit wiederholt werden, um nicht vergessen zu werden.
  • Nach etwa sechs Stunden können neue Vokabeln ins Langzeitgedächtnis übergehen und sollten regelmäßig wiederholt werden, um aktiv zu bleiben.
  • Jeder Mensch hat einen individuellen Lerntyp, der beim effektiven Lernen neuer Wörter berücksichtigt werden sollte.
  • Unabhängig vom Lerntyp ist es wichtig, jede Gelegenheit zu nutzen, um die neue Sprache zu üben, z.B. durch Medien oder alltägliche Situationen.

Wie landet das Wort im Kopf

Im Kapitel “Wie landet das Wort im Kopf” wird beschrieben, welche Wege ein neues Wort, das wir hören oder lesen, macht, bis es in unserem Langzeitgedächtnis landet. Beim ersten Lesen oder Vorlesen werden neue Vokabeln im Ultrakurzzeitgedächtnis aufgenommen. Hier verschwinden sie schnell wieder. Verstärkt man ihre Aufnahme durch besondere Aufmerksamkeit und Konzentration gelangen sie ins Kurzzeitgedächtnis. Dort haben die neuen Wörter eine Lebenszeit von ca.

zwei Minuten. Innerhalb dieser Zeit sollten sie mehrmals wiederholt werden, sonst werden sie vergessen. Nach circa sechs Stunden erreichen sie das Langzeitgedächtnis. Der Psychologe Matthiew Walker vergleicht diesen Prozess mit der Funktion eines Computers, der durch das Drücken der Speichertaste Informationen auf der Festplatte speichert. Damit die neuen Vokabeln hier nicht im passiven Wortschatz versinken, müssen sie in verschiedenen Zeitabständen wiederholt werden. Auf diese Weise kann der Mensch täglich bis zu 200 neue Wörter im Langzeitgedächtnis aufnehmen. Das erklärt auch, warum es eine gewisse Zeit dauert, bis man eine neue Sprache perfekt beherrscht. Da jedes Gehirn anders ist, muss jeder die für ihn effektivste Lernmethode selbst herausfinden.
Hilfreich ist dabei zu erkennen, zu welchem Lerntyp man gehört:
Der visuelle Typ kann sich neue Wörter am besten merken, wenn er sie geschrieben sieht, also liest.
Der haptische Typ muss die Wörter selbst schreiben.
Der auditive Typ möchte sie lieber hören.
Der kognitive Typ geht analytisch an die neue Sprache heran, sucht nach grammatikalischen Regeln und braucht unbedingt ein systematisches Lehrbuch.
Der imitative Typ lernt am leichtesten durch Hören und Nachsprechen
Unabhängig davon, was für ein Lerntyp man ist, sollte jede Gelegenheit genutzt werden, die neue Sprache zu üben, z.B. durch Radio, Fernsehen, Internet oder an Automaten, wenn man die Anweisungen auf Deutsch liest.

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