Concetti Chiave
- Der Weserradweg führt durch märchenhafte Landschaften mit sieben Bergspitzen, die an die Sieben Zwerge aus "Schneewittchen" erinnern.
- Gieselwerder ist bekannt als Heimat des Märchens "Der gestiefelte Kater".
- In Kassel teilt sich die Märchenstraße und folgt der Geschichte von "Frau Holle" am Berg Hohen Meißner.
- Die Erzählung von "Frau Holle" zeigt ein Mädchen, das nach Prüfungen im Brunnen mit Gold belohnt wird.
- Die Stiefschwester erhält für ihre Faulheit und schlechten Dienste bei Frau Holle einen "Pechregen".
Der Weserradweg und seine Märchen
Wer den wunderbaren Weserradweg von Hannover-Münden über Bursfelde, Reinhardshagen und Oedelsheim fährt, sieht in der Ferne sieben Bergspitzen, genau so viele wie die Zwerge aus dem "Schneewittchen“ Märchen. In Gieselwerder ist das Märchen "Der gestiefelte Kater" zu hause.
In Kassel trennt sich die Märchenstraße in zwei Routen: Die eine folgt der Geschichte von „Frau Holle“ auf dem Berg „Hohen Meißner“. Ein Mädchen wird von ihrer Stiefmutter schlecht behandelt. Sie muss jede schmutzige Arbeit machen und den ganzen Tag am Brunnen sitzen und spindeln (filare il cottone). Die leibliche Tochter darf sich ausruhen.
Die Prüfungen des Mädchens
Eines Tages, als die Spindel (il fuso) in den Brunnen fällt, zwingt die Stiefmutter das Mödchen hinein zu springen, um die verlorene Spindel zu finden. Die Brunnenwelt befindet sich gleichzeitig aber auch über den Wolken. Hier muss das Kind mehrere Bewährungsprüfungen machen. Ein fertiges Brot will vor dem Verbrennen im Ofen gerettet werden. Von einem Baum möchten die reifen Äpfeln geschüttelt werden. Das Mädchen hilft ganz selbstverständlich. Zuletzt erreicht es das Haus der alten Frau Holle. Sofort hilft es ihr bei den Arbeiten im Haus und schüttelt fleißig die Betten, worauf es auf der Erde schneit. Bei Frau Holle ergeht es dem Mädchen viel besser als bei der Stiefmutter, es wird gut verpflegt, doch nach einiger Zeit bekommt es Heimweh und bittet, dass es nach Hause gehen kann.
Die Belohnung und die Strafe
Beim Weggehen muss es durch einen Torbogen gehen und wird mit einem Regen von Gold überschüttet. Als es nach Hause zurückkehrt, begrüßt es der Hahn: „Kikeriki! Unsere goldene Jungfrau ist wieder hie!“
Ihre faule Stiefschwester möchte auch so viel Gold besitzen und nimmt den gleichen Weg. Aber da sie faul ist, hilft sie weder dem Brot noch den Äpfeln. Ihren Dienst bei Frau Holle macht sie schlecht und wird bald entlassen. Als sie durch das Tor geht fällt anstatt Gold ein „Pechregen“ (pece) auf sie. Das Pech ist ihr Leben lang an ihr haften gebliieben,
Domande da interrogazione
- Welche Märchen sind entlang der Märchenstraße zu finden?
- Was passiert mit dem Mädchen, das bei Frau Holle arbeitet?
- Wie ergeht es der Stiefschwester des Mädchens bei Frau Holle?
Entlang der Märchenstraße findet man Märchen wie "Der gestiefelte Kater" in Gieselwerder und "Frau Holle" auf dem Berg Hohen Meißner.
Das Mädchen wird bei Frau Holle gut behandelt, hilft fleißig im Haushalt und wird beim Verlassen mit einem Regen aus Gold belohnt.
Die faule Stiefschwester hilft weder dem Brot noch den Äpfeln, arbeitet schlecht bei Frau Holle und wird mit einem Pechregen bestraft, der an ihr haften bleibt.