sampei171
Genius
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Concetti Chiave

  • In Deutschland bleibt eine große Zahl von Frauen kinderlos, mit signifikanten Unterschieden in der Partnerwahl zwischen Ost und West in der Vergangenheit.
  • In Westdeutschland waren Bildungsniveau und finanzielle Vorteile bei der Partnerwahl wichtiger als in der DDR, wo soziale Unterschiede weniger problematisch waren.
  • Heutzutage sind die Unterschiede bei der Partnerwahl zwischen Ost- und Westdeutschland geringer, und die Zahl kinderloser Frauen ist in beiden Regionen ähnlich hoch.
  • Viele kinderlose Frauen sind ledige Akademikerinnen, die sich häufig einen Partner mit abgeschlossenem Studium wünschen.
  • Gesellschaftlicher Status spielt bei männlichen Akademikern eine geringere Rolle bei der Partnerwahl, während Frauen oft auf Jugend und Schönheit reduziert werden.

Ledige Akademikerinnen

Das Kapitel ”Ledige Akademikerinnen” schildert, dass in keinem anderen europäischen Land so viele Frauen kinderlos bleiben wie in der Bundesrepublik
Deutschland. Früher war die Partnerwahl in Ost- und Westdeutschland unterschiedlich. In Westdeutschland bedeutete ein hohes Bildungsniveau Prestige und finanzielle Vorteile, die auch bei der Partnerwahl eine wichtige Rolle spielten. Im Gegensatz zu Ostdeutschland, wo während der DDR-Zeiten soziale Unterschiede keine großen Probleme darstellten.

Der Fernsehmonteur verdiente fast so viel wie der Direktor, der Arbeiter wohnte neben dem Arzt, der Landwirt fuhr einen Trabant (Auto der DDR) ebenso wie der Künstler.
Inzwischen sind die Unterschiede bei der Partnerwahl zwischen Ost und West nicht mehr so groß. Für berufstätige Frauen ist es schwer, das Gleichgewicht zwischen Familie und Karriere zu finden. Die Zahl kinderloser Frauen ist heute in Ost- und Westdeutschland gleich hoch. Laut neuester Statistiken werden die ostdeutschen Frauen, die 1965 geboren sind, zu 26 Prozent kinderlos bleiben. Im Westen sind es 31 Prozent. Viele von ihnen sind ledige Akademikerinnen. Früher vermutete
man, dass Akademikerinnen ihre berufliche Karriere wichtiger ist als die Familie und Kinder. Heute weiss man, dass das Problem die Partnersuche ist. Akademikerinnen
wünschen sich in der Regel für ihre Kinder einen Vater mit abgeschlossenem
Studium. Ein hohes Einkommen und die berufliche Position wird als Vorteil angesehen. Bei Frauen werden diese Faktoren jedoch schnell zum Nachteil. Bei den männlichen Akademikern spielt der gesellschaftliche Status keine wichtige Rolle bei der Partnerwahl: Frauen müssen vor allem jung und schön sein, andernfalls haben sie auch bei Männern mit einem hohen Bildungsniveau nur geringe Chancen. Ein Chef heiratet viel eher seine Sekretärin als die Chefin ihren Sekretär.

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